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Description
(Short description)
Der Roman des Ost-Berliner Autors Reinhard Jirgl beginnt in der Nachkriegszeit und endet Anfang der Neunziger Jahre. Zwei Brüder versuchen, die Erinnerung an ihre alptraumhafte Kindheit zu verbannen. Einig sind sie sich in ihrem Hass auf das DDR-System und in ihrer Liebe zu derselben Frau. Sie, die Rothaarige, die Füchsin, heiratet dann aber einen Chefarzt in Ost-Berlin, der sie, da ihm ihre Westkontakte schaden könnten, schon bald darauf in die Psychiatrie einweisen lässt. Jirgl erzählt von "großen" und "kleinen" Leuten, von Einfältigen und Gerissenen, von Informanten und Stummen, von Seilschaften und vom Kampf um Pfründe, Macht, Einfluss und ein bißchen Glück.
(Text)
Reinhard Jirgl erzählt in seinem Roman vom Spiel mit der Wahrheit und der Wirklichkeit, vom Verschwinden alter Sicherheiten, vom Verlust des Aufgehobenseins und der vertrauten Orte. Dabei umfaßt Jirgls Buch die deutsche Geschichte von der Nachkriegszeit bis zum Anfang der neunziger Jahre.
(Author portrait)
Reinhard Jirgl, geboren 1953 in Berlin, wo er auch heute lebt. Für sein Werk erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, u.a. den Alfred-Döblin-Preis, den Marburger Literaturpreis, den Joseph-Breitbach-Preis, den Stadtschreiber-Preis von Bergen und den Georg Büchner-Preis 2010. Bei Hanser erschienen zuletzt Abtrünnig (Roman aus der nervösen Zeit, 2006), Land und Beute (Aufsätze, 2008), Die Stille (Roman, 2009), Mutter Vater Roman (Neuausgabe, 2012), Nichts von euch auf Erden (Roman, 2013) und 2016 der Roman Oben das Feuer, unten der Berg.Mit Beginn des Jahres 2017 hat Reinhard Jirgl sich vollständig aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. Er verzichtet auf Lesungen sowie andere Auftritte, desgleichen auf jede Publikation seiner auch weiterhin entstehenden Manuskripte. Alle neu geschriebenen Texte verbleiben in Privatbesitz.