Das erotische Tagebuch der Catherine T. : Deutsche Erstausgabe (Goldmann Taschenbücher Bd.54261) (2008. 349 S. 19 cm)

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Das erotische Tagebuch der Catherine T. : Deutsche Erstausgabe (Goldmann Taschenbücher Bd.54261) (2008. 349 S. 19 cm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783442542611

Description


(Text)
Die erotischen Abenteuer einer Amerikanerin in London."Ich genieße jede Sekunde meiner sexuellen Begegnungen, die guten, die schlechten und die bizarren." Catherine Townsend ist stets auf der Suche nach neuen Abenteuern, nach Liebesbegegnungen in überraschenden Momenten und an ungewöhnlichen Orten. Es gibt kaum eine Spielart der Erotik, die die Autorin noch nicht praktiziert hat. Frei von Tabus, bedingungslos offen, aber immer mit einer Brise Selbstironie schildert die Sexkolumnistin des Londoner "Independent" all ihre sinnlichen Erlebnisse.
(Extract)
Zweierlei Mass oder:
Warum ich beim ersten Treffen vögele
So, das waren vier Stunden meines Lebens, die mir niemand zurückgeben würde.
Am Abend hatte ich mich mit einem sehr süßen sechsunddreißigjährigen englischen Drehbuchautor verabredet. Ich war todschick angezogen: enges schwarzes Kleid und zehn Zentimeter hohe High Heels, die sich besser in horizontaler als in vertikaler Lage trugen.
Nachdem wir im Les Trois Garçons in East London bei zwei Flaschen Wein über dies und das geredet hatten, von South Park bis zur Stringtheorie, ließ mein Gegenüber die Bombe platzen mit den Worten: "Und, mit wie vielen Personen hast du schon geschlafen?" Ich machte Ausflüchte, aber er betonte, wie unglaublich wichtig ihm Ehrlichkeit sei.
"Nein, wirklich, sag es mir bitte", flehte er mich an, die Hand auf meinem Knie. "Ich rate mal: sechs?" In einem flüchtigen Anfall von Wahnsinn vergaß ich, dass die einzige "ehrliche" Antwort auf die Frage zur sexuellen Vergangenheit gegenüber einem Mann den Satzenthalten muss: "Ja, aber du bist der Größte und Beste, den ich je hatte!"
"Häng eine Null hinten dran, Süßer, dann können wir noch mal drüber reden." Ich lächelte verführerisch und zog unbewusst die linke Augenbraue hoch.
"Ist das dein Ernst?" Er wurde merklich blasser. Nach so viel Rotwein bekam der ausgestopfte Elch an der Wand langsam einen unheimlichen Gesichtsausdruck. Er kam mir äußerst empört vor.
"Ich weiß gar nicht, warum du so erstaunt bist. Ich meine, du unterhältst dich gerade schließlich mit einem Mädchen, das den ganzen Nachmittag Fellatio an einer Aubergine geübt hat." Ich erklärte, dass ich im Rahmen einer Recherche für einen bevorstehenden Zeitungsartikel an einem Kurs für Oralsex teilgenommen hatte, und flocht ein paar, wie ich fand, amüsante Anekdoten ein.
Doch er fand das nicht mal ansatzweise komisch, sondern bezahlte und floh in die Nacht.
Zu Hause zog ich meine Arbeitskleidung an: den verschlissenen Jogginganzug mit der Aufschrift "Rock Star" in winzigen Strasssteinen auf dem Rücken, schon ein ganzes Jahrzehnt in meinem Besitz, die fusseligen Hauspuschen mit Leopardendruck, deren Sohlen sich langsam ablösten, und ein fadenscheiniges Baumwollunterhemd für Herren von Hanes.
Nach den mir zugeschickten E-Mails zu urteilen, glauben die meisten Leser, dass eine Sexkolumnistin sich in einem roten Seidenneglige und samtigen hochhackigen Pantoffeln auf der Couch rekelt. Stimmt nicht. Mein gewagtes Outfit bewahre ich mir für meine Dates auf. Nicht dass meine Unterwäsche an diesem Abend sonderlich strapaziert worden wäre. Manche Leser bezeichnen mich als "Edelnutte", was ich lustig finde, denn als Amerikanerin in London bin ich eigentlich eine Außenseiterin. Ich komme aus dem tiefen Süden und habe meine Jugend in der Nähe von Campingplätzen verbracht, nicht auf Polofeldern.
Auf der Suche nach einer Diätcola ging ich zum Kühlschrank. Wie immer waren nur bescheidene Restbestände in unserer Kochnische zu finden: zwei ungeöffnete Flaschen Champagner von der jüngsten After-Film-Party, ein halbleeres Glas Nutella und ein glutenfreies Brot, das aussah, als bekäme es ein Winterfell.
Unsere Küche ist eine kulinarische Wüste. Letzte Woche beschloss ich in einem unbedachten Moment, eine Fertigsuppe zu erhitzen. Die Herdflamme ging nicht an, ich musste den Gasmann rufen. Er fand es ziemlich komisch, dass ich hier seit sechs Monaten wohnte, ohne zu merken, dass der Herd gar nicht ans Gas angeschlossen war.
"Hey, Süße! Wie ist es gelaufen?" Meine Mitbewohnerin Victoria, gleichzeitig meine beste Freundin, lag auf der Couch und schaute Gefährliche Liebschaften im Fernsehen. Im butterweichen Licht unserer Wohnzimmerlampe konnte ich sehen, warum Victoria oft für meine Schwester gehalten wird: Sie ist fünf Jahre älter und hat die gleichen vollen Lippen, grünbraunen Augen und dunkles Haar wie ich, nur ist sie eins fünfundfünfzig und kurvenreich, während ich eins fünfundsiebzig bin

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