Imperator Bd.1 : Die Tore von Rom. Roman (Blanvalet Taschenbuch Nr.36070) (2004. 472 S. 20,5 cm)

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Imperator Bd.1 : Die Tore von Rom. Roman (Blanvalet Taschenbuch Nr.36070) (2004. 472 S. 20,5 cm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783442360703

Description


(Text)
Rom im ersten Jahrhundert vor Christus: Auf einem Landgut nahe der Stadt unterwerfen sich zwei Patriziersöhne einem unmenschlich harten Drill. Eines Tages nämlich sollen Gaius Julius Caesar und sein Freund Marcus Brutus unbesiegbare Soldaten und mächtige politische Anführer sein. Doch viel zu früh endet die Ausbildung der beiden Jungen: Aufständische Sklaven verwüsten ihr Zuhause und zwingen sie zur Flucht nach Rom. Doch auch dort finden Gaius und Marcus keinen Frieden. Denn sie geraten in ein tödliches Netz aus Intrigen und offenen Machtkämpfen. Das Reich droht in einem blutigen Bürgerkrieg zu zerbrechen!

(Extract)
Für die beiden Jungen war der Pfad, auf dem sie durch den Wald schlenderten, ein breiter Damm. Beide waren so mit dickem schwarzem Schlamm verklebt, dass man sie kaum als menschliche Wesen erkennen konnte. Der größere der beiden hatte blaue Augen, die unnatürlich hell aus der antrocknenden, juckenden Panade hervorstachen.
"Dafür bringen sie uns um, Marcus", sagte er grinsend und schwang lässig seine Schleuder, die von dem Gewicht eines glatten Flusskiesels straff gehalten wurde.
"Und du bist schuld daran, Gaius, weil du mich reingestoßen hast. Ich hab dir ja gesagt, dass das Flussbett nicht überall trocken ist."
Noch während er sprach, schubste der kleinere Junge seinen Freund lachend in die Büsche, die den Wegrand säumten. Unter lautem Gejohle rannte er davon, als Gaius sich wieder herauswand und mit wirbelnder Schleuder die Verfolgung aufnahm.
"Auf in die Schlacht!", erklang sein Schrei.
Die Abreibung, die ihnen zu Hause drohte, weil sie ihre Tuniken verdreckt hatten, war noch weit weg, außerdem kannten die beiden Jungen ohnehin sämtliche Tricks und Ausflüchte, um sich aus der Affäre zu ziehen. Für die beiden zählte jetzt nichts anderes, als mit voller Geschwindigkeit über die Waldwege zu jagen und Vögel aufzuscheuchen. Beide Jungen waren barfuß, und obwohl sie erst acht Sommer erlebt hatten, zeigten sich an ihren Füßen bereits Schwielen.
"Dieses Mal kriege ich ihn", murmelte Gaius keuchend vor sich hin. Es war ihm ein Rätsel, wieso Marcus, obwohl ihm genau die gleiche Anzahl Beine und Arme zur Verfügung stand wie ihm selbst, diese irgendwie dazu bringen konnte, sich schneller zu bewegen. Eigentlich müssten seine Schritte doch kürzer sein, weil er kleiner war, oder?
Die Blätter peitschten an ihm vorbei und brannten auf seinen nackten Armen. Er hörte, wie sich Marcus, der nicht weit vor ihm war, über ihn lustig machte. Allmählich tat Gaius die Lunge weh, und er bleckte die Zähne.
Ohne Vorwarnung kam er aus vollem Lauf auf eine Lichtung geschossen, wo er abrupt zum Stehen kam. Marcus lag auf dem Boden, versuchte sich aufzusetzen und hielt sich mit der rechten Hand den Kopf. Drei Männer nein, es waren ältere Jungen mit Wanderstäben in den Händen standen um ihn herum.
Gaius erfasste die Situation und stöhnte auf. Die wilde Jagd hatte die beiden Jungen von dem kleinen Anwesen seines Vaters weg und in das Waldstück des Nachbarn hineingeführt. Eigentlich hätte er den Pfad, der die Grenzen markierte, gleich erkennen müssen.
"Was haben wir denn da? Ein paar kleine Schlammfische, frisch aus dem Fluss gekrochen!"
Der so sprach war Suetonius, der älteste Spross des Nachbarn. Er war vierzehn und hatte nichts anderes zu tun als die Zeit totzuschlagen, bevor er zur Armee ging. Seine Muskeln waren gut trainiert, wohingegen die der beiden jüngeren Knaben noch nicht voll entwickelt waren. Ein blonder Schopf thronte über Suetonius mit Pickeln gesprenkeltem Gesicht. Nicht nur Wangen und Stirn waren mit Pusteln bedeckt, noch mehr tiefroteEntzündungen lugten unter seiner Praetexta hervor. Außerdem hatte er einen langen, geraden Stock, ein paar Freunde, die es zu beeindrucken galt, und einen Nachmittag, mit dem er sonst nichts Besseres anzufangen wusste.
Gaius hatte Angst. Er wusste, dass er eigentlich nicht hier sein durfte. Er und Marcus hatten die Grenze überschritten. Das Mindeste, was ihnen jetzt widerfahren würde, waren ein paar Stockhiebe, schlimmstenfalls aber wurden sie derartig verprügelt, dass sie sich ein paar gebrochene Knochen einhandelten. Er blickte zu Marcus hinüber und sah, wie sein Freund versuchte, wieder auf die Beine zu kommen. Offensichtlich war er mit irgendwas zu Boden geschlagen worden, nachdem er unversehens in die älteren Jungen hineingerannt war.
"Lass uns gehen, Tonius. Wir werden zu Hause erwartet."
"Sprechende Schlammfische! Damit machen wir ein Vermögen, Jungs! Schnappt sie euch. Ich habe zufällig ein Seil zum Schweinefesseln dabei, da

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