Tor der Verwandlung : Roman. Deutsche Erstveröffentlichung (Blanvalet Taschenbuch Nr.24361) (2007. 603 S. 18,5 cm)

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Tor der Verwandlung : Roman. Deutsche Erstveröffentlichung (Blanvalet Taschenbuch Nr.24361) (2007. 603 S. 18,5 cm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783442243617

Description


(Short description)
Seit mehr als sechzehn Jahren ist Seyonne ein Sklave. Und diese Jahre der Erniedrigung und des Elends haben ihn fast alles vergessen lassen, was vorher war. Er erinnert sich kaum noch an die Magie, die er einst beherrscht hat, oder an sein Volk, für das er bereits tot ist. Doch als Aleksander, der Kronprinz des derzhischen Kaiserreichs, ihn als Schreibsklaven kauft, wird Seyonne mit einer Bedrohung aus seiner längst vergessenen Vergangenheit konfrontiert. Und ihm ist nichts geblieben, was ihm helfen könnte, sich und seinen neuen Herrn gegen das alte Übel zu beschützen, das nicht nur die Derzhi, sondern die ganze Welt bedroht ...
(Extract)

Die ezzarischen Propheten sagen, dass die Götter ihre Schlachten in den Seelen der Menschen austragen und dass sie das Schlachtfeld gemäß ihrem Willen neu gestalten, wenn es ihnen nicht gefällt. Ich glaube daran. Ich habe solch eine Schlacht und solch eine Neugestaltung, wie sie nur von den Göttern ersonnen sein konnte, gesehen. Und obwohl die Seele, der dies widerfuhr, nicht meine eigene war Dank sei Verdonne und Valdis und allen anderen Göttern, die meinem Bericht vielleicht lauschen mögen , so hat mich dieses Ereignis doch auch selbst verändert. / Kronprinz Aleksander, Graf von Azhakstan und Suzain, Priester des Athos, Großfürst von Basran, Thrykien und Manganar und Erbe des Löwenthrons des derzhischen Kaiserreichs, war vermutlich der unverschämteste, unreifste, kleinlichste und arroganteste junge Mann, der je durch die Wüsten von Azhakstan geritten ist. Gleich bei unserer ersten Begegnung habe ich ihn so eingeschätzt; natürlich könnte man sagen, dass ich voreingenommen war. Wenn man bei einer Auktion nackt auf dem Sklavenblock steht und dabei ein Wind weht, der kalt genug ist, einem Dämon den Hintern einfrieren zu lassen, ist es eher unwahrscheinlich, dass man von irgendjemandem einen wahrheitsgemäßen Eindruck bekommt. / Prinz Aleksander hatte die Intelligenz und die Stärke einer Familie geerbt, die seit fünf Jahrhunderten über ein sich stetig weiter ausdehnendes Reich herrschte und klug genug gewesen war, sich weder durch Inzucht noch durch innerfamiliäre Gemetzel zu schwächen. Ältere adlige Derzhi und ihre Frauen verachteten ihn wegen seiner Respektlosigkeit, setzten ihm aber dennoch ständig Töchter im heiratsfähigen Alter vor die Nase. Die jüngeren Adligen, von denen keiner ein Ausbund an Tugend war, bezeichneten ihn dank der verschwenderischen Zerstreuungen, an denen er sie teilhaben ließ, als einen guten Kumpel, änderten diese Meinung allerdings des Öfteren, wenn sie die Launen des Prinzen und seine Reizbarkeit wieder einmal zu spüren bekamen. Die militärischen Anführer der Derzhi hielten ihn für gut ausgebildet, wie es von ihm erwartet wurde, obwohl das Gerücht ging, dass sie Lose zogen und der Verlierer gezwungen war, dem unbesonnenen und eigensinnigen Prinzen als militärischer Berater zu dienen. Dem gewöhnlichen Volk stand in dieser Angelegenheit natürlich kein Urteil zu. Genauso wenig wie den Sklaven. / »Du sagst, der hier kann lesen und schreiben?«, sagte der Prinz zu dem suzainischen Sklavenhändler, nachdem er meine Zähne untersucht und mir in die Muskeln an Armen und Oberschenkeln gekniffen hatte. »Ich dachte, nur die Frauen der Ezzarier lernen lesen, und auch das nur, um Heiltränke und Zaubersprüche entziffern zu können. Hab nicht gewusst, dass es den Männern erlaubt ist.« Und während er noch mit seiner Reitpeitsche an meinen Geschlechtsteilen herumstocherte, beugte er sich zu seinen Begleitern und gab den üblichen witzigen Spruch zum Besten, was die Frage der Kastration ezzarischer Sklaven anging. »Wirklich vollkommen überflüssig. Darum hat sich die Natur schon gekümmert, wenn ein Mann in Ezzaria geboren wird.« / »Ja, mein Lord, er kann lesen und schreiben«, sagte der kriecherische Suzaini. Sein mit Perlen durchwirkter Bart rasselte, während er weiterbrabbelte. »Der hier verfügt über viele Vorzüge, die ihn für den Dienst bei Euch geeignet machen würden. Für einen Barbaren ist er ziemlich zivilisiert und hat ein gutes Benehmen. Er kann die Bücher führen oder bei Tisch bedienen oder schwere Arbeit verrichten, ganz wie es Euch beliebt.« / »Aber er ist dem Ritual doch unterzogen worden, oder? Und in seinem Kopf ist nichts mehr von Zauberei und diesem ganzen Unsinn?« / »Nein, nichts. Er ist seit der Eroberung ein Sklave. Ist schon am ersten Tag dem Ritual unterzogen worden, würde ich sagen. Die Gilde nimmt es bei Ezzariern immer sehr genau. In dem ist kein Fünkchen von der ganzen Hexerei mehr.« / Nein, in der Tat. Nichts mehr.

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