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Description
(Short description)
Die Arbeit untersucht den Versicherungsbegriff im VVG und VAG rechtsdogmatisch, interdisziplinär und rechtsvergleichend. Im Zentrum steht das neu entwickelte Molekülmodell, das überkommene Ansätze ablöst und den normativen Kern der Versicherung klarer fassbar macht. Die Studie verbindet Vertrags- und Aufsichtsrecht und liefert grundlegende Impulse für Wissenschaft, Rechtsprechung und Regulierungspraxis.
(Text)
Die Arbeit untersucht den Versicherungsbegriff systematisch im Versicherungsvertragsrecht (VVG) und im Versicherungsaufsichtsrecht (VAG). Ausgehend von der historischen Entwicklung der Versicherung sowie den verfassungs- und europarechtlichen Rahmenbedingungen, erfolgt eine interdisziplinäre und rechtsvergleichende Analyse - unter Einbezug wirtschaftswissenschaftlicher, versicherungsmathematischer und medizinischer Perspektiven sowie des Rechts in England, der Schweiz und Österreich. Im Zentrum steht die Entwicklung eines eigenen theoretischen Ansatzes: das Molekülmodell, das bestehende Theorien (Typuslehre, bewegliches System etc.) überwindet und den normativen Kern der Versicherung neu beschreibt. Der Ansatz bietet nicht nur neue dogmatische Einsichten, sondern schlägt eine Brücke zwischen VVG und VAG und ist auch über das Versicherungsrecht hinaus anschlussfähig. Eine grundlegende Arbeit für Wissenschaft, Praxis und Ausbildung.
(Table of content)
1. Allgemeine GrundlagenHistorische Betrachtung - Verfassungs- und europarechtliche Rahmenbedingungen2. Versuch einer NeukonzeptionierungDie Begriffsbestimmung der Versicherung - Dogmatische Systembildung der Versicherung im Versicherungsvertrags- und Versicherungsaufsichtsrecht3. Die Komponenten des VersicherungsbegriffsVersicherungsleistung für den Eintritt eines ungewissen Ereignisses - Die Entgeltlichkeit der Leistung - Der Risikoausgleich des Versicherers - Gesamtzusammenführung
(Text)
»The Concept of Insurance under the VVG and VAG. A Contribution to the Dogmatics of Insurance«: This thesis systematically examines the concept of insurance under the VVG and VAG from doctrinal, interdisciplinary, and comparative perspectives. At its core is the newly developed molecule model, which supersedes traditional approaches and elucidates the normative essence of insurance. The study bridges insurance contract law and supervisory law, offering foundational insights for academia, the judiciary, and regulatory practice.
(Author portrait)
Adam Enes Yalçintas pursued his legal studies at Saarland University from 2013 to 2019. He subsequently completed his doctoral research on insurance law between 2020 and 2024. Concurrently, he fulfilled his legal clerkship at the Palatinate Higher Regional Court in Zweibrücken from 2022 to 2024. Since January 2025, he has served as a judge at the Landgericht Landau. His academic interests focus on private insurance law, with particular emphasis on insurance contract law and insurance supervisory law.