Description
(Short description)
Die Abhandlung untersucht die Möglichkeiten und Grenzen der Entscheidungsfindung bei Schiedsgerichtsurteilen unter Anwendung des römisch-rechtlichen Grundsatzes ex aequo et bono. Dieser Grundsatz, verwurzelt im römischen Recht, spielt eine wichtige Rolle in der internationalen Handels- und Sportschiedsgerichtsbarkeit. Besonders im Basketballsport ist er relevant, da er dort als »default« vorgesehen ist. Er erlaubt Schiedsrichtern, Entscheidungen auf der Basis von Gerechtigkeit und Billigkeit zu treffen, solange die Grundsätze des ordre public gewahrt bleiben.
(Text)
Die Abhandlung untersucht die Möglichkeiten und Grenzen der Entscheidungsfindung bei Schiedsgerichtsurteilen unter Anwendung des römisch-rechtlichen Grundsatz ex aequo et bono. Dieser Grundsatz hat seine Wurzeln im römischen Recht und spielt eine bedeutende Rolle in der internationalen Handels- und Sportschiedsgerichtsbarkeit. Besonders im Basketballsport ist dieser Grundsatz relevant, da er dort als »default« vorgesehen ist. Er ermöglicht es Schiedsrichtern, Entscheidungen auf der Basis von Gerechtigkeit und Billigkeit zu treffen, solange die Grundsätze des ordre public gewahrt bleiben. Die zunehmende Veröffentlichung von Schiedsurteilen könnte die notwendige Transparenz und Vorhersehbarkeit bei der Anwendung des Grundsatzes fördern.
(Table of content)
A. EinführungB. Streitbeilegung - relevante einzelne ThemenbereicheC. Grundlagen der Entscheidungsfindung im schiedsrichterlichen VerfahrenD. Verfassungs- und Völkerrechtliche Grundlagen im Kontext des SchiedsverfahrensrechtsE. Internationale Verträge im SchiedsverfahrensrechtF. Internationale SchiedsordnungenG. Schiedsverfahren unter Anwendung des Grundsatzes ex aequo et bonoH. Rechtspolitische Wertung der Anwendung des Grundsatzes ex aequo et bonoI. Praktische Anwendung des Grundsatzes ex aequo et bono durch SchiedsrichterJ. Schlussfolgerungen für die Beratungspraxis im Hinblick auf die explizite vertragliche Vereinbarung des Grundsatzes ex aequo et bono in Verträgen, die einem schiedsrichterlichen Regime unterliegenK. Schlussbetrachtungen
(Text)
»Ex Aequo et Bono in Arbitration«: The thesis examines the possibilities and limitations of decision-making in arbitration awards under the application of the Roman law principle of ex aequo et bono. This principle plays an important role in international commercial and sports arbitration. It is particularly relevant in basketball, where it is foreseen as the 'default' rather than an option. The principle allows arbitrators to make decisions based on fairness and equity, as long as the principles of ordre public are maintained.
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