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Description
(Short description)
Die Arbeit befasst sich mit dem Phänomen des Rechtsgefühls beim berühmten Pandektisten und Rechtsempiriker Rudolf von Jhering (1818-1892). Der komplexe und vieldeutige Begriff des Rechtsgefühls wird insbesondere ab dem 19. Jahrhundert in der Literatur eindrucksvoll diskutiert, wobei Jhering jedoch meist nur kursorisch erwähnt wird. Die Arbeit weist die große (praktische) Bedeutung des Jheringschen Rechtsgefühls in seinem wissenschaftlichen Gesamtwerk und die Herkunft aus seiner spruchrichterlichen Tätigkeit als Rechtsgutachter nach: Im Rechtsgefühl, wie Jhering es verstand, verbinden sich Einzelfall und Zweck des Gesetzes mit der Lebenserfahrung des Rechtsanwenders. Es ist der Inbegriff lebendiger Dogmatik und Rechtsfortbildung.
(Text)
Als der in der Jurisprudenz nach wie vor schillernde Begriff des Rechtsgefühls im 19. Jahrhundert Schule machte, gab es kaum einen namhaften Rechtswissenschaftler, der sich nicht hierzu äußerte. Vom berühmten Pandektisten und Rechtsempiriker Rudolf von Jhering ist in der Sekundärliteratur allerdings meist nur kursorisch die Rede. Im Rahmen der Dissertation erfolgt erstmals eine umfangreiche Analyse des Jheringschen Rechtsgefühlsphänomens unter Befragung der Nachbarwissenschaften vor dem Hintergrund der methodischen Entwicklungen der Jurisprudenz im 19. Jahrhundert. Die Arbeit entwickelt ein mehrdimensionales Modell des Jheringschen Rechtsgefühlsbegriffs. Dies geschieht unter Einbezug nicht nur Jherings veröffentlichter Werke über das Rechtsgefühl, die erstmalig in sein wissenschaftliches Gesamtwerk eingeordnet werden. Vielmehr werden auch bisher unveröffentlichte, insbesondere spruchrichterliche Schriften aus Jherings Göttinger Nachlass ausgewertet. Im Rechtsgefühl, wie Jhering es verstand, verbinden sich Einzelfall und Zweck des Gesetzes mit der Lebenserfahrung des Rechtsanwenders. Es ist der Inbegriff lebendiger Dogmatik und Rechtsfortbildung.
(Table of content)
Einleitung Forschungsinteresse - Forschungsstand und -desiderat - Ziel und Gang der Untersuchung1. Der Jurist Jhering: Jhering und die Historische Rechtsschule - Jherings rechtswissenschaftliche Methode2. Allgemeine Phänomenologie des Rechtsgefühls in den Wissenschaften Etymologie des »Rechtsgefühls« - Das Rechtsgefühl in den Nachbarwissenschaften - Die Bedeutung des Rechtsgefühls im juristischen Diskurs3. Exemplarische Fallstudien zum Jheringschen Rechtsgefühl Die Gerichtspraxis - Jherings Anwendung des Rechtsgefühls am Rechtsfall - Jherings Methode der Falllösung - Das Rechtsgefühl des Richters4. Chronologische Analyse des Rechtsgefühls in Jherings wissenschaftlichem Gesamtwerk Jherings Begriff des Rechts - Die Entwicklung des Jheringschen Rechtsgefühlsbegriffs5. Mehrebenenmodell des Jheringschen Rechtsgefühls Ursprung des Rechtsgefühls - Verhältnis von Recht und Rechtsgefühl - Die affektive und kritische Funktion des Rechtsgefühls - Träger des Rechtsgefühls - Das Ideal - Die höchste Ausbildung des Rechtsgefühls - Die Bedeutung des Jheringschen Geschichtsverständnisses für sein Verständnis vom Rechtsgefühl - Synergieeffekt von subjektiven und objektiven Anteilen des RechtsgefühlsErgebnisAnhang: Rudolf Jherings Gutachten zum Oheim-FallQuellen- und Literaturverzeichnis, Stichwortverzeichnis
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