Anspruch und Wirklichkeit. : Probleme spätantiker Richteraktivität im Spiegel des Codex Theodosianus.. Dissertationsschrift (Schriften zur Rechtsgeschichte 192) (2020. 228 S. 233 mm)

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Anspruch und Wirklichkeit. : Probleme spätantiker Richteraktivität im Spiegel des Codex Theodosianus.. Dissertationsschrift (Schriften zur Rechtsgeschichte 192) (2020. 228 S. 233 mm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783428181209

Description


(Short description)
Effizienz und Funktionalität des spätantiken Gerichtswesens hingen in entscheidendem Maße von den Statthaltern in den Provinzen ab, die sich in dem Versuch, all ihren Verpflichtungen nachzukommen, in einem Spannungsfeld zwischen Anspruch und Wirklichkeit wiederfanden. Die in dieser Studie untersuchten Kaiserkonstitutionen betreffen unrechtmäßige Handlungspraktiken bei Gericht, formulieren u.a. Vorwürfe gegen Amtsträger und ihre officia und greifen »Missstände« auf, die schlussendlich alle in den breiten Kontext von »Verfahrensverzögerung und -umgehung« zu stellen sind.
(Text)
Die Rechtsprechung stellte in der vormodernen Herrschaftsorganisation des Imperium Romanum die zentrale öffentliche Aufgabe dar. Herrschaftsausübung und Jurisdiktion waren dabei in der römischen Antike eng verknüpft - eine Gewaltenteilung war dem römischen Staat fremd. Effizienz und Funktionalität des spätantiken Gerichtswesens hingen mithin entscheidend von den Amtsträgern in den Provinzen ab, die sich in dem Versuch, all ihren Verpflichtungen nachzukommen, in einem Spannungsfeld zwischen Anspruch und Wirklichkeit wiederfanden. Die der Untersuchung zugrundeliegenden, ausgewählten Kaiserkonstitutionen aus der Zeit von Konstantin bis zum Ende der Theodosianischen Dynastie betreffen allesamt unrechtmäßige Handlungspraktiken bei Gericht, formulieren teils Vorwürfe an den direkt angesprochenen, zuständigen Richter oder allgemein, gerichtet an iudices ordinarii und greifen »Missstände« auf, die schlussendlich alle in den breiten Kontext der »Verfahrensverzögerung und -umgehung« und fehlenden »Richteraktivität« zu stellen sind.
(Table of content)
A. Einleitung
Jurisdiktion, Herrschaftspraxis und »Missbrauch« in der Spätantike? - Zeitraum, Quellen und Zielsetzung
B. Von Macht und Zeit: Umgehung des Erkenntnis- und Vollstreckungsverfahrens
Die neglegentia iudicum - Die gratia iudicum - »Aus den Augen, aus dem Sinn« - Inhaftierung als Alternative zu Verfahrensführung und -vollstreckung?
C. Von Gewalt und Unterdrückung: Die Umgehung der Rechtsmittelinstanz
Inhaftierung und Anwendung von Gewalt zur Unterbindung der Rechtsmitteleinlegung - Iudex appellatio non recipitur - Die transmissio suppressa
D. Zusammenfassung und Ausblick
Literatur- und Stichwortverzeichnis
(Text)
»Theory and Reality. Difficulties of Late Antique Administration of Justice as Mirrored by the Theodosian Code«

The efficiency and functionality of the late antique judicial system depended to a large extent on the governors in the provinces. The emperor's constitutions examined in this study contain unlawful practices in court, contain, among other things, accusations against the governors and their officia, and address different types of maladministration, all of which must ultimately be placed in the broad context of »procedural delay and circumvention of procedure«.

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