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Description
(Short description)
Die Untersuchung widmet sich der kartellrechtlichen Bewertung von Einkaufskooperationen im Rahmen von Art. 101 Abs. 1 AEUV. Sie analysiert die ökonomischen Wirkungen von Einkaufskooperationen und der mit ihnen verbundenen Nachfragemacht und stellt Rechtsprechung und Praxis der Wettbewerbsbehörden zur Thematik dar. Im Zentrum steht dabei die kritische Analyse der Horizontalleitlinien der Europäischen Kommission. Hieraus entwickelt die Arbeit Handlungsempfehlungen zur rechtssicheren Ausgestaltung in der Praxis sowie ein Abgrenzungsmodell de lege ferenda.
(Text)
Die Untersuchung widmet sich der Abgrenzungsfrage zwischen kartellrechtlich bedenklichen und kartellrechtlich unbedenklichen Einkaufskooperationen im Rahmen von Art. 101 Abs. 1 AEUV. Dazu analysiert sie die positiven wie negativen ökonomischen Wirkungen von Einkaufskooperationen und der mit ihnen verbundenen Nachfragemacht. Sie stellt die europäische und deutsche Rechtsprechung sowie Praxis der Europäischen Kommission und des Bundeskartellamts zur Thematik dar und bewertet diese im Lichte des durch Europäisierung, Ökonomisierung und Dezentralisierung gewandelten Kartellrechts. Im Mittelpunkt der Arbeit steht die kritische Analyse der Horizontalleitlinien der Europäischen Kommission. Vor diesem Hintergrund gibt die Arbeit Handlungsempfehlungen zur rechtssicheren Ausgestaltung von Einkaufskooperationen in der Praxis. Letztlich entwickelt sie ein Abgrenzungsmodell zur kartellrechtlichen Bewertung von Einkaufskooperationen de lege ferenda.
(Table of content)
Einleitung
1. Grundbegriffe: Begriffsbestimmung - Bedeutung von Einkaufskooperationen - Formen und Arten von Einkaufskooperationen - Charakteristika von Einkaufskooperationen
2. Ökonomische Wirkungen von Einkaufskooperationen: Ambivalente Auswirkungen von Einkaufskooperationen - Faktoren zur Bestimmung der Auswirkungen - Zusammenhang zwischen Faktoren und Auswirkungen
3. Rechtsrahmen, bisherige Rechtsprechung und Kommissionspraxis zu Einkaufskooperationen: Das europäische Kartellrecht im Wandel der Zeit - Das Kartellverbot gem. Art. 101 AEUV - Die Horizontalleitlinien der Kommission - Vertikale Wettbewerbsbeschränkungen - Einkaufskooperationen und Nachfragemacht außerhalb des Kartellverbots - Exkurs: Besonderheiten der kartellrechtlichen Bewertung von Einkaufskooperationen nach deutschem Recht
4. Bewertung von Einkaufskooperationen de lege lata: Kritik an den Horizontalleitlinien - Bestandskraft der alten Rechtslage im Wandel der Zeit - Lösungsvorschläge für Unklarheiten und Lücken in den Horizontalleitlinien de lege lata - Schnittmengenanalyse zwischen Kommissionspraxis und gewandelter Rechtsprechung - Handlungsempfehlungen
5. Entwurf eines Analysemodells zur Bewertung von Einkaufskooperationen de lege ferenda: Bedürfnis und Ausgangslage eines sinnvollen Modells - Makroebene: Suche nach einem austarierten System aus Rechtssicherheit, Treffsicherheit und Handhabbarkeit - Mikroebene: Konkrete Ausgestaltung
Zusammenfassende Thesen
Literatur- und Stichwortverzeichnis
(Text)
»Purchasing Cooperations and Article 101 TFEU«
The dissertation deals with the antitrust assessment of purchasing cooperations under Art. 101 (1) TFEU. It analyses the economic effects of purchasing cooperations and the buyer power associated with them. It presents the case law and practice of the competition authorities on this topic with a special focus on a critical analysis of the European Commission's Horizontal Guidelines. Based on this analysis, the dissertation develops recommendations for designing legally secure purchasing agreements as well as an analysis model de lege ferenda.