Verschränkte Ungleichheit. : Praktiken der Intersektionalität in der Frühen Neuzeit (Zeitschrift für Historische Forschung. Beihefte 56) (2018. 372 S. 2 Abb.; 372 S., 2 schw.-w. Abb. 233 mm)

個数:

Verschränkte Ungleichheit. : Praktiken der Intersektionalität in der Frühen Neuzeit (Zeitschrift für Historische Forschung. Beihefte 56) (2018. 372 S. 2 Abb.; 372 S., 2 schw.-w. Abb. 233 mm)

  • 在庫がございません。海外の書籍取次会社を通じて出版社等からお取り寄せいたします。
    通常6~9週間ほどで発送の見込みですが、商品によってはさらに時間がかかることもございます。
    重要ご説明事項
    1. 納期遅延や、ご入手不能となる場合がございます。
    2. 複数冊ご注文の場合は、ご注文数量が揃ってからまとめて発送いたします。
    3. 美品のご指定は承りかねます。

    ●3Dセキュア導入とクレジットカードによるお支払いについて
  • 【入荷遅延について】
    世界情勢の影響により、海外からお取り寄せとなる洋書・洋古書の入荷が、表示している標準的な納期よりも遅延する場合がございます。
    おそれいりますが、あらかじめご了承くださいますようお願い申し上げます。
  • ◆画像の表紙や帯等は実物とは異なる場合があります。
  • ◆ウェブストアでの洋書販売価格は、弊社店舗等での販売価格とは異なります。
    また、洋書販売価格は、ご注文確定時点での日本円価格となります。
    ご注文確定後に、同じ洋書の販売価格が変動しても、それは反映されません。
  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783428154838

Description


(Short description)
Soziale Kategorien wie Geschlecht, Ethnizität, Status oder Alter existieren niemals isoliert, sondern sind stets ineinander verschränkt. Um sie zu untersuchen, hat sich in den Sozialwissenschaften das Konzept der "Intersektionsanalyse" etabliert. Der Band überträgt dieses Konzept erstmals in vergleichender Perspektive auf die Frühe Neuzeit. Die versammelten Fallstudien fragen dabei sowohl nach der Epochenspezifik sozialer Ungleichheiten als auch nach dem Wandel von Kategorien und deren Verschränkung.
(Text)
Unterscheidungen und Kategorienbildung sind ein konstitutives Element von Gesellschaft: Nach innen differenzieren Gesellschaften ihre Mitglieder in bestimmte Gruppen (und Untergruppen), nach außen grenzen sie sich von anderen Gesellschaften ab. Solche gesellschaftlichen Unterscheidungen werden jedoch niemals isoliert wirksam. Soziale Kategorien wie Geschlecht, Ethnizität, sozialer Status oder das Alter einer Person sind ineinander verschränkt bzw. überkreuzen sich - und können daher auch gar nicht ohne ihre Wechselwirkungen untersucht werden. Diese Perspektive, die als "Intersektionsanalyse" inzwischen als sozialwissenschaftliches Paradigma gilt, wird in dem Band erstmals in vergleichender Perspektive auf die Frühe Neuzeit übertragen. Dem Programm einer "Historischen Intersektionsanalyse" folgend, fragen die dabei versammelten Fallstudien sowohl nach der Epochenspezifik sozialer Ungleichheiten als auch nach dem Wandel von Kategorien und deren Verschränkung.
(Table of content)
Matthias Bähr und Florian KühnelPlädoyer für eine Historische IntersektionsanalyseKerstin PalmEinführung in das Konzept der IntersektionalitätEva SeemannDer kleine Unterschied. Zur Stellung von »Hofzwergen« an Fürstenhöfen der Frühen NeuzeitMareike BöthZum Glück fähig: Intersectional (in)visibilities in Glücksratgebern des ausgehenden 18. JahrhundertsMartin ChristLabeling Ethnicities. Das Beispiel der Sorben in der Frühen Neuzeit (ca. 1450-1680)Alexander DrostBordering jenseits territorialer Grenzen: Intersektionelles Denken und Ungleichheitsphänomene in »Niederländisch-Indien« im 17. JahrhundertFlorian KühnelKulturkontakt intersektional. Heirats- und Bestattungspraktiken von Engländern im Osmanischen ReichVera KallenbergSexualisierte Gewalt, Judenfeindschaft und marginalisierte jüdische Männlichkeit - eine intersektionale Analyse des Kriminalprozesses gegen den 'Schutzjudensohn' Heyum Windmühl (Frankfurt a.M. 1808)Matthias BährMigration als intersektionale Praxis. Konfession, Stand und Ethnizität in IrlandTim Neujunk frauenbilt oder frome furstin und mutter? Geschlecht, Macht und Markiertheit im 16. JahrhundertRachel RenaultGleichheit, Gerechtigkeit, Billigkeit. Steuerverteilung, Status und soziale Ordnung im 18. JahrhundertUlrike LudwigUnverhofft. Zur Verschiebung von Differenzkategorien in der Geschichte des DuellsXenia von TippelskirchIntersektionale Betrachtungen der Frühen Neuzeit - ein Kommentar
(Review)
»Bemerkenswert an dembesprochenen Beiheft ist das hoheNiveau aller Beiträge, die in unterschiedlicher Weise unser Verständnis der Ungleichheit in der Frühen Neuzeit schärfen. Die Frage nach der Interdependenz von Kategorien hat zugleich zu einem Zusammendenken der Ergebnisse der unterschiedlichen Forschungsfelder geführt, in welche sich die Frühneuzeitforschung in den letzten Jahrzehnten ausdifferenziert hat.« Uni.-Prof. Dr. Andrea Griesebner, in: Zeitschrift für Historische Forschung, Bd. 47, 2/2020

最近チェックした商品