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Description
(Short description)
Die Arbeit liefert eine systematische Untersuchung der vereinsinternen Zuständigkeitsordnung. Sie stellt auf Basis eines rechtsformvergleichenden Ansatzes dar, dass aus dem GmbH- und Aktienrecht bekannte Begründungsmuster für die körperschaftsinterne Zuständigkeitsabgrenzung sowie den Rechtsschutz bei Kompetenzverletzungen auch für das Vereinsrecht fruchtbar gemacht werden können. Praktisches Anschauungsmaterial bezieht die Untersuchung aus dem Bereich der Vereine der Fußballbundesligen.
(Text)
Bei allen komplexeren Personenvereinigungen können Fragen der internen Zuständigkeitsabgrenzung auftreten, wenn Gesetz oder Statut für eine bestimmte Sachfrage keine ausdrückliche Regelung bereithalten. Die Arbeit untersucht diese Thematik für das Vereinsrecht, wo sie bislang kaum systematisch behandelt worden ist. Sie macht dafür in einem rechtsformvergleichenden Ansatz Begründungsmuster für den Verein fruchtbar, die bis in das alte Aktienrecht des ADHGB zurückreichen und heute noch im GmbH-Recht breite Anerkennung finden, darüber hinaus die aktienrechtliche Holzmüller/Gelatine-Doktrin des BGH. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Abgrenzung der Zuständigkeiten von Mitgliederversammlung und Verwaltung bei Vereinen mit Tochtergesellschaften. Praktisches Anschauungsmaterial bezieht die Untersuchung aus dem Bereich der Vereine der Fußballbundesligen. Behandelt werden darüber hinaus Fragen des individuellen Rechtsschutzes bei Kompetenzverletzungen.
(Table of content)
1 Einführung und Gang der Darstellung 2 Der eingetragene Verein als GruppenspitzeDer eingetragene Verein - Der eingetragene Verein als Gruppenspitze - Zwischenbemerkung zum weiteren Vorgehen - Zusammenfassung und Ergebnisse 3 Die vereinsrechtliche Binnenorganisation in rechtshistorischer PerspektiveGrundlinien der Entwicklung - Binnenorganisation und Kompetenzverteilung - Zum Leitbild des Gesetzgebers 4 Rechtstatsächliches Anschauungsmaterial - Vereine aus dem Bereich der höchsten deutschen FußballligenVorbemerkungen - Fußballvereine in Gruppenstrukturen - Satzungsgestaltungen der Vereine - Ableitungen für den weiteren Fortgang der Untersuchung 5 Referenzrahmen Teil 1: Die Zuständigkeitsordnung der AktiengesellschaftGesetzliches Leitbild - Organstruktur - Strukturprinzipien: Machtbalance statt Hierarchie - Die Kompetenzverteilung zwischen den Organen - Ungeschriebene Hauptversammlungskompetenzen - Ergebnisse 6 Referenzrahmen Teil 2: Die Zuständigkeitsordnung der GmbHGesetzliches Leitbild - Organstruktur - Grundlagen der Kompetenzverteilung - Die Zuständigkeitsordnung in der GmbH nach konventioneller Sichtweise - Überblick: Die Diskussion um die Übertragbarkeit der Holzmüller/Gelatine-Doktrin in das GmbH-Recht - Entwicklung des eigenen Standpunkts - Folgefragen - Ergebnisse 7 Die Zuständigkeitsordnung des VereinsDie Zuständigkeitsordnung im unverbundenen Verein - Die Zuständigkeitsordnung im verbundenen Verein (Verein als Gruppenspitze) - Berücksichtigung satzungsautonomer Gestaltungsspielräume - Beispielhafte Anwendung der Untersuchungsergebnisse - Rechtsschutz bei Kompetenzverstößen - Zusammenfassung der ErgebnisseLiteratur- und Sachwortverzeichnis
(Review)
»Schödel hat ein umfangreiches Werk vorgelegt, das sich aufgrund seiner wissenschaftlichen Tiefe und seines Umfangs an Fachkundige richtet. Die Dissertation ist ein ausgezeichnetes Fachbuch und eignet sich hauptsächlich für die ausführliche Auseinandersetzung.« Moritz Klotz, in: Zeitschrift für Stiftungs- und Vereinswesen, 4/2019 »Resümierend ist festzustellen, dass es sich um eine Arbeit von beeindruckender Qualität handelt. [...] Die Arbeit ist vielmehr geeignet, jedem am Vereinsrecht (aber auch an den Grundlagen des Gesellschaftsrechts) Interessierten zukünftig als wichtige Fundgrube und Inspirationsquelle zu dienen.« Prof. Dr. Lars Leuschner, in: Zeitschrift für das Recht der Non Profit Organisationen, Heft 6/2017