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Description
(Short description)
Diese vielbeachtete Studie unternimmt eine umfassende Darstellung und Interpretation der Weberschen Staatstheorie. Sie rekonstruiert die staatstheoretischen Fragmente, zeigt die Herkunft der einzelnen Konzepte und ihre Bedeutung für die heutige Staatslehre. Andreas Anter weist nach, wie eng Weber sich an zeitgenössische Denker anlehnt, insbesondere an Georg Jellinek und Friedrich Nietzsche. Zugleich wird Max Webers Ambivalenz deutlich: das Schwanken zwischen einer etatistischen und einer individualistischen Haltung.
(Text)
Diese vielbeachtete Studie unternimmt eine umfassende Darstellung und Interpretation der Weberschen Staatstheorie. Sie rekonstruiert die über das Werk verstreuten Fragmente, zeigt die Herkunft der einzelnen Konzepte und ihre Bedeutung für die heutige Staatslehre. Andreas Anter weist nach, wie eng Weber sich an zeitgenössische Denker anlehnt - insbesondere an Georg Jellinek und Friedrich Nietzsche - und ihre Konzepte zuspitzt und modifiziert. Zugleich wird Max Webers Ambivalenz deutlich: das Schwanken zwischen einer etatistischen Haltung, die sich an der Staatsräson orientiert, und einer individualistischen Position, die nach der Freiheit des Einzelnen fragt.»Anter hat eine von souveränem Überblick über das Umfeld getragene, auch stilistisch ansprechende Studie geschrieben, die für jede Beschäftigung mit dem Thema unumgänglich ist.« (Stefan Breuer am 16.05.1995 zur ersten Auflage, Frankfurter Allgemeine Zeitung)
(Table of content)
EinleitungI. Die Aspekte des StaatsbegriffsDer idealtypische Charakter des Staatsbegriffs - Der Staat ohne Eigenschaften? Die Staatszweckfrage - Das Gewaltmonopol - Der Staat als Anstalt - Das Kriterium des PolitischenII. Staat und HerrschaftStaat und Legitimität - Schwindelfrei über dem Abgrund: Die Legitimität der Legalität - Charismatische Herrschaft im modernen Staat? - Von persönlicher zu unpersönlicher Herrschaft - Demokratie und Bürokratie im modernen StaatIII. Hermeneutik des StaatesDie handlungstheoretische Staatsauffassung - Der Begriff der Chance - Erkenntnis des StaatesIV. Staatstheorie und WerturteilslehreDer Gesichtspunkt der Staatsräson - Der Wert der Nation (Der Begriff der Nation; Staat und Nation) - Der Machtstaat - Staat und Ethik - Der Staat und der Kampf der Werte - Max Webers AmbivalenzV. Archäologie des modernen StaatesDie Entstehung des modernen Staates - Die Geschichte des Staates als Geschichte der Bürokratie - Max Webers Fragestellungen - Staat und Recht (Rationales Recht, rationaler Staat; Der Sieg des Rechtspositivismus) - Die Rationalisierung des StaatesVI. Der Staat als MaschineDie Metapher der Staatsmaschine - Der Staat als Betrieb - Max Webers AmbivalenzSchlußbemerkungLiteraturverzeichnisPersonenregister
(Text)
»Max Weber´s Theory of a Modern State. Origin, Structure, Importance«This highly regarded study provides a comprehensive presentation and interpretation of Weber's theory of state. It reconstructs the fragments scattered throughout the work, points to the origin of the individual concepts and their significance for contemporary state theory. Andreas Anter demonstrates how closely Weber follows contemporary thinkers - especially Georg Jellinek and Friedrich Nietzsche - and sharpened and modified their concepts. At the same time, Max Weber's ambivalence becomes clear: the wavering between an etatist attitude oriented towards state reason and an individualistic position that inquires about the freedom of the individual.