Zielverpflichtende Gemeinwohlklauseln im AEU-Vertrag. (Hamburger Studien zum Europäischen und Internationalen Recht (HEIR) 60) (2014. IV, 341 S. IV, 341 S. 233 mm)

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Zielverpflichtende Gemeinwohlklauseln im AEU-Vertrag. (Hamburger Studien zum Europäischen und Internationalen Recht (HEIR) 60) (2014. IV, 341 S. IV, 341 S. 233 mm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783428141852

Description


(Short description)
Die zielverpflichtenden Gemeinwohlklauseln im "Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union" (AEUV) verpflichten die Union, bei jeder Unionsmaßnahme stets auch bestimmte Gemeinwohlziele wie den Umweltschutz oder den Schutz kultureller Aspekte zu berücksichtigen. Dabei werden Fragen zur Gewichtung der Gemeinwohlziele in der Abwägung mit anderen Zielen sowie zur Gefahr einer Ausweitung von Unionskompetenzen aufgeworfen. Die Klauseln sind Teil der Entwicklung der Union zu einer Wertegemeinschaft.
(Text)
Die zielverpflichtenden Gemeinwohlklauseln (sog. "Querschnittsklauseln") im "Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union" (AEUV) geben die Berücksichtigung bestimmter Ziele, wie z.B. den Umwelt- und Verbraucherschutz oder den Schutz kultureller Aspekte bei allen Tätigkeiten der EU vor. Seit der Einführung der beiden ersten Klauseln durch die Einheitliche Europäische Akte wurden bei jeder Vertragsreform mehrere neue Gemeinwohlklauseln eingefügt, die zunehmend den Eindruck einer geschlossenen Normgruppe erweckten. Christine Andrée stellt heraus, dass es sich um einen eigenständigen Normtyp mit bestimmten Charakteristika handelt; insbesondere enthalten alle zwölf Klauseln das Element einer Berücksichtigungspflicht. Die Charakteristika der Klauseln werden mit dem Ziel untersucht, eine bisher ausstehende dogmatische Einordnung zu ermöglichen. In materieller Hinsicht führen die Klauseln Zielkonflikte herbei, da die Gemeinwohlziele aufgrund der Berücksichtigungspflicht neben den Zielen einer jeden Rechtsgrundlage für eine Unionsmaßnahme verfolgt werden sollen. Dabei stellen sich Fragen zur Gewichtung der Gemeinwohlziele in einer Abwägung mit anderen Zielen. Besonders relevant ist die Frage, ob die Gemeinwohlklauseln zu einer Erweiterung von Unionskompetenzen führen können, indem die Klauseln mit weitreichenden Rechtsgrundlagen aus anderen Sachbereichen verknüpft werden. Dies ist insbesondere für diejenigen Gemeinwohlziele relevant, für welche die Verträge nur geringe Kompetenzen der EU oder sogar Harmonisierungsverbote vorsehen. Andrée kommt hier zu dem Ergebnis, dass die Klauseln keine kompetenzerweiternde Wirkung haben sollen. Die Gemeinwohlklauseln sind als Teil der Entwicklung der Union zu einer Wertegemeinschaft zu verstehen. Durch die Implementierung von Einzelwerten in alle Tätigkeiten der Union sichern die Klauseln die umfassende Verwirklichung eines Europäischen Gemeinwohls ab.
(Table of content)
Einführung

Teil 1: Die Querschnittsklauseln: Grundlagen

Teil 2: Die Querschnittsklauseln im AEU-Vertrag: Analyse der vier normtypischen Merkmale

Teil 3: Rechtswirkungen der Querschnittsklauseln

Teil 4: Querschnittsklauseln im Kompetenzgefüge der EU

Teil 5: Abgrenzung zu ähnlichen Normtypen und Kategorisierungsansätze

Teil 6: Querschnittsklauseln als Teil einer Europäischen Wertegemeinschaft

Teil 7: »Zielverpflichtende Gemeinwohlklauseln«

Literaturverzeichnis

Stichwortregister

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