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Description
(Text)
Das Jahrbuch Politisches Denken 2012 bietet einen aktuellen Schwerpunkt mit Beiträgen zur Lage von Rechtsstaat und Demokratie. Bernd Rüthers und Clemens Höpfner konstatieren hier einleitend aktuelle Phänomene und Tendenzen zum »Rechtsbruch« bei Regierung und Justiz. Volker Neumann verteidigt dagegen die Tradition des Rechtspositivismus und der Althistoriker Alexander Demandt sondiert frühere Erosionen von Demokratie mit weitausgreifendem, universalgeschichtlichem Blick.Ein zweiter Schwerpunkt liegt auf Rousseaus 300. Geburtstag mit Beiträgen von Alfons Söllner, Skadi Krause, Gerard Raulet, Reinhard Mehring und Frank Schale. Einer »Liebeserklärung« an Rousseaus Contrat Social und einem Blick in die Vorgeschichte des neuzeitlichen Naturrechts folgt eine eingehende Geschichte der Rousseau-Rezeption in Deutschland bis in die Nachkriegszeit.Das Jahrbuch enthält darüber hinaus noch weitere Beiträge zur Theorie politischer Ideengeschichtsschreibung, zu Niklas Luhmanns Staatskonzept, zuritalienischen Debatte um »soziale Marktwirtschaft« sowie Rezensionsabhandlungen und Rezensionen u.a. von Alessandro Somma, Herfried Münkler, Bernd Rüthers und Volker Gerhardt.
(Table of content)
I. Zur Lage der DemokratieVolker NeumannKlares statt wahres Recht. Wege zum PositivismusBernd Rüthers und Clemens HöpfnerAbschied vom Rechtsstaat? Rechtsbrüche von Regierung und JustizAlexander DemandtWie scheitern Demokratien? Läßt sich der Verfassungskreislauf aufhalten?II. Rousseaus 300. GeburtstagAlfons SöllnerRousseau und sein »Contrat Social«. Abschiedsvorlesung an der Technischen Universität Chemnitz und eine späte LiebeserklärungSkadi KrauseFreiheit nach Burlamarqui. Rousseau im Naturrecht der NeuzeitGerard RauletC'est la faute à Rousseau. Die Rousseau-Rezeption und das deutsch-französische Verhältnis im ersten Drittel des 20. JahrhundertsReinhard MehringVordenker der souveränen Diktatur? Das antiliberale Rousseau-Bild und Carl SchmittFrank SchaleRousseauinterpretationen in der NachkriegspolitikwissenschaftIII. Zur aktuellen Diskussion über IdeengeschichtsschreibungOliver Hidalgo, Frauke Höntzsch und Samuel SalzbornPolitische Ideengeschichte als Theorie der PolitikwissenschaftMarkus HolzingerIst die Weltgesellschaft funktional differenziert? Niklas Luhmanns Staatskonzept im Spiegel parastaatlicher Gewalt und informeller StaatlichkeitAlessandro SommaLinks oder rechts? Die italienische politische Debatte um die soziale MarktwirtschaftIV. Rezensionsabhandlungen und RezensionenHerfried MünklerEin Feldzug mit weltpolitischen Folgen. Napoleons Scheitern an Russland im Jahre 1812Bernd Rüthers»Die Gesellschaft unter dem Staat« oder »Der Staat aus der Gesellschaft«? Florian Meinel über Ernst ForsthoffVolker GerhardtIdeen wirken nur in der Realität. Axel Honneths neue Konzeption kritischer SozialphilosophieVolker GerhardtEine Demonstration der Freiheit. Über Mathias Döpfners »Freiheitsfalle«
(Author portrait)
hes Verfassungsdenken und Totalitarismus, letzterer speziell im Hinblick auf die Erforschung seiner ideologischen Grundlagen. Seit 2004 ist sie Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft zur Erforschung des Politischen Denkens (DGEPD), seit 2006 Mitherausgeberin des »Jahrbuchs Politisches Denken«.