Zivilparteien in Völkerstrafverfahren. (Beiträge zum Internationalen und Europäischen Strafrecht / Studies in International and European Crimin) (2012. 418 S. 1 Tab.; 418 S., 1 schw.-w. Tab. 233 mm)

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Zivilparteien in Völkerstrafverfahren. (Beiträge zum Internationalen und Europäischen Strafrecht / Studies in International and European Crimin) (2012. 418 S. 1 Tab.; 418 S., 1 schw.-w. Tab. 233 mm)

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  • 商品コード 9783428139125

Description


(Short description)
Die aktive Beteiligung von Opfern am Strafverfahren ist seit der Gründung des Internationalen Strafgerichtshofs ein fester Bestandteil des Völkerstrafprozesses. Das vorliegende Werk widmet sich der am Khmer Rouge-Sondertribunal in Kambodscha praktizierten, neuartigen Form der Opferbeteiligung: Der Status der Zivilpartei in den dortigen Verfahren wird daraufhin untersucht, ob er den Bedürfnissen von Opfern massiver Gewalt entspricht und insofern zu einer tatsächlichen Verbesserung der Stellung der Verletzten in Völkerstrafverfahren geführt hat.
(Text)
Die aktive Beteiligung von Opfern an Strafverfahren ist seit der Gründung des Internationalen Strafgerichtshofs ein fester Bestandteil des Völkerstrafprozesses. In der vorliegenden Arbeit untersucht der Autor eine für das Völkerstrafrecht neuartige Form der Opferbeteiligung, wie sie am Sondertribunal zur Untersuchung der Khmer Rouge-Verbrechen in Kambodscha praktiziert wird: An den 'Extraordinary Chambers in the Courts of Cambodia' (ECCC) können die Verletzten den Status als »partie civile« erlangen. Dieser an die Nebenklage im französischen Recht angelehnte Status berechtigt zur Beteiligung an den Verfahren und zur Geltendmachung kollektiver und moralischer Reparationen.

Nach einer Einführung in den Hintergrund der Verfahren werden im ersten Teil die normativen Vorgaben für die Ausgestaltung der Opferbeteiligung, insbesondere die völkerrechtlich anerkannten Opfer- und Beschuldigtenrechte, herausgearbeitet. Es folgt eine Diskussion der Bedürfnisse von Verletzten massiver Gewalt. Im zweiten Teil wird der Zivilparteistatus im Lichte dieser Bedürfnisse analysiert und untersucht, ob er zu einer tatsächlichen Verbesserung der Stellung der Verletzten in Völkerstrafverfahren geführt hat. Neben dem Antragsverfahren, den einzelnen Verfahrensrechten und dem kollektiven Entschädigungsanspruch wird auch die praktische Durchführung der Opferbeteiligung in die Analyse einbezogen. Dabei werden Reformmöglichkeiten im Hinblick auf die Opferbeteiligung an den ECCC sowie an anderen Völkerstraftribunalen aufgezeigt.
(Table of content)
Einleitung

I. Untersuchungsgegenstand
II. Methodik
III. Terminologie

Erster Teil: Hintergrund, Vorgaben und Ziel der Opferbeteiligung

I. Hintergrund der Opferbeteiligung an den ECCC
II. Normative Vorgaben für die Opferbeteiligung
III. Ziele der Opferbeteiligung

Zweiter Teil: Zivilparteibeteiligung an den ECCC

I. Normative Grundlage der Opferbeteiligung an den ECCC
II. Voraussetzungen des Zivilparteistatus
III. Anwaltliche Vertretung der Zivilparteien
IV. Die Rolle der Zivilparteien in den Verfahren
V. Praktische Durchführung der Opferbeteiligung

Ergebnis

I. Gesamtgesellschaftliche Wirkung der Opferbeteiligung
II. Effektivität der eingeräumten Beteiligungsmöglichkeiten
III. Opferschonende Ausgestaltung der Beteiligung
IV. Befriedigung individueller Opferbedürfnisse
V. Fazit

Literaturverzeichnis

Rechtsquellenverzeichnis

Dokumenten- und Rechtsprechungsverzeichnis

Sachverzeichnis

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