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Description
(Text)
Als der Inhalt der Publizitätsrichtlinie in den europäischen Rechtsetzungsgremien beraten wurde, prallten unterschiedliche Verständnisse vom Umfang der Vertretungsmacht in Kapitalgesellschaften aufeinander. In der Publizitätsrichtlinie wurde schließlich das Prinzip der unbeschränkten und unbeschränkbaren Vertretungsmacht statuiert. Jessica Kroepels befasst sich mit der Frage, ob der deutsche Gesetzgeber die Publizitätsrichtlinie bei der Regelung der statutarischen Aufsichtsratsermächtigung und der Vorstandsermächtigung im deutschen Aktienrecht hinreichend beachtet hat. Überprüft wird die Gemeinschaftskonformität der in Par. 78 III 2, IV des deutschen Aktienrechts getroffenen Regelungen anhand der Vorgaben der Publizitätsrichtlinie. Dabei kommt die Autorin zu dem Ergebnis, dass weder die statutarische Aufsichtsratsermächtigung noch die Vorstandsermächtigung den Anforderungen der Publizitätsrichtlinie genügt.
(Table of content)
A. Einführung in die Thematik
Die Fragestellung der Studie - Illustration der Fragestellung anhand eines Beispielfalls - Zum Stand der Forschung - Der Gang der Untersuchung
B. Grundlagen der PublizitätsRiL
Die Bedeutung der PublizitätsRiL auf internationaler Ebene und ihre Entstehungsgeschichte - Drittschutz als Regelungsziel der PublizitätsRiL - Regelungsstruktur und der Regelungsgegenstand der PublizitätsRiL
C. Zweifel an der Vereinbarkeit der statutarischen Aufsichtsratsermächtigung gemäß 78 Abs. 3 S. 2 AktG mit den Vorgaben der PublizitätsRiL
Die Fragestellung der Untersuchung - Die Grundlagen der Vertretung der Gesellschaft und die Rolle der statutarischen Aufsichtsratsermächtigung gemäß 78 Abs. 3 S. 2 AktG - Die Vereinbarkeit der statutarischen Aufsichtsratsermächtigung gemäß 78 Abs. 3 S. 2 AktG mit den Vorgaben des Art. 2 - Die Vereinbarkeit der statutarischen Aufsichtsratsermächtigung gemäß 78 Abs. 3 S. 2 AktG mit den Vorgaben des Art. 9 Abs. 3 - Ein Ausblick: Die Konsequenzen für die Anwendung des 78 Abs. 3 S. 2 AktG auf nationaler Ebene
D. Zweifel an der Vereinbarkeit der Vorstandsermächtigung gemäß 78 Abs. 4 AktG mit den Vorgaben der PublizitätsRiL
Die Fragestellung der Untersuchung - Die Rolle der Vorstandsermächtigung gemäß 78 Abs. 4 AktG im aktienrechtlichen Vertretungsrecht - Die Vereinbarkeit der Vorstandsermächtigung gemäß 78 Abs. 4 AktG mit den Vorgaben des Art. 2 - Die Vereinbarkeit der Vorstandsermächtigung gemäß 78 Abs. 4 AktG mit den Vorgaben des Art. 9 - Ausblick: Die Konsequenzen für die Anwendung des 78 Abs. 4 AktG auf nationaler Ebene
E. Das Ergebnis der Untersuchung
Die statutarische Aufsichtsratsermächtigung gemäß 78 Abs. 3 S. 2 AktG und ihre Vereinbarkeit mit der PublizitätsRiL - Die Vorstandsratsermächtigung gemäß 78 Abs. 4 AktG und ihre Vereinbarkeit mit der PublizitätsRiL
Literatur- und Stichwortverzeichnis
(Author portrait)
Jessica Kroepels wurde 1977 in Hamburg geboren. Von 1996 bis 1998 studierte sie Rechtswissenschaft an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg im Breisgau. Das erste und zweite juristische Staatsexamen absolvierte sie an der Ludwig-Maximilians-Universität in München mit Schwerpunkt im Handels- und Gesellschaftsrecht bzw. im Wirtschaftsrecht. Von 2003 bis 2004 absolvierte die Autorin ein Master of Business Administration-Studium in Barcelona, Spanien. Seit 2006 ist sie als Anwältin u.a. in dem Bereich des europäischen Gesellschafts- und Versicherungsrechts tätig.