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Description
(Short description)
Der vorliegende Sammelband vereint die interdisziplinären Beiträge der Tagung und ergänzt sie mit ausgewählten Aufsätzen; alle überwiegend quellennahe Untersuchungen bislang unbearbeiteter Aktenbestände. Dabei werden mittelalterliche, frühneuzeitliche und moderne Seuchen miteinbezogen, so dass epochenübergreifende Ähnlichkeiten und Eigenheiten einzelner Epidemien und die gesellschaftlichen Reaktionen deutlich herausgestellt werden.
(Text)
Der letzte Ausbruch einer als Pest bezeichneten Seuche in Nord-, Mittel- und Südeuropa liegt 300 Jahre zurück. Die internationale Tagung an der Universität Rostock, die im Oktober 2010 anlässlich dieses »Jubiläums« stattfand, thematisierte die in der Forschung bislang vernachlässigten Wechselwirkungen zwischen menschlicher Gesellschaft und empfundener sowie realer Bedrohung.
Der vorliegende Sammelband vereint die interdisziplinären Beiträge der Tagung und ergänzt sie um ausgewählte Aufsätze; alle überwiegend quellennahe Untersuchungen bislang unbearbeiteter Aktenbestände. Dabei werden mittelalterliche, frühneuzeitliche und moderne Seuchen einbezogen, so dass epocheübergreifende Ähnlichkeiten und Eigenheiten einzelner Epidemien und die gesellschaftlichen Reaktionen deutlich herausgestellt werden.
(Table of content)
Piotr Kociumbas
Das Repertoire von Pestliedern in den zu Danzig herausgegebenen deutschsprachigen Gesangbüchern des 17. und 18. Jahrhunderts
Seuchen im urbanen Umfeld
Gesellschaftliche Auswirkungen von Seuchen
Shuhei Inoue
Medizinpolitik und Heilkundige in den Pestzeiten der Frühen Neuzeit: Der Stadtrat und die Barbierszunft in der Stadt Köln
Alexandra-Kathrin Stanislaw-Kemenah
»... und haben aniezo offene schäden mit ziemlich großen löchern ...« - Einblicke in Dresdner Lazarettberichte aus dem Jahr 1680
Patrick Sturm
»[...] dass die burger niemanden frembden, dern orten die pestis regiert, ohne eins erbarn raths wißen unnd bewilligen, sollen einemen« - Theorie und Praxis von Fluchtaktionen vor der Pest am Beispiel der Reichsstadt Nördlingen
Heiko Pollmeier
»Attendre«, »hâter« oder »éviter la petite vérole«? Strategien zur Bewäligung der Pockennot in Frankreich (1722-1777)
Marion Baschin
Friesel, Ruhr und
(Author portrait)
Carl Christian Wahrmann arbeitet als Archivar am Hessischen Hauptstaatsarchiv in Wiesbaden. Er promovierte über die frühneuzeitliche Pest und veröffentlichte bislang hauptsächlich zu Fragen der Seuchen-, Stadt- und Wirtschaftsgeschichte des Ostseeraums.Antje Strahl, M.A., Jg. 1978; seit 2009 Promotionsstudentin und Stipendiatin der Konrad-Adenauer-Stiftung, Thema: »Das Großherzogtum Mecklenburg-Schwerin im Ersten Weltkrieg 1914-1918«; 2007-2009 Elternzeit; 2005-2007 Studium der Geschichte und der Germanistik mit dem Abschluss Magister Artium; 2001-2005 Studium der Geschichte und der Germanistik mit dem Abschluss Bakkalaureus Artium.Martin Buchsteiner, Jg. 1983; seit 2011 Studienreferendar am Schul- und Freizeitcampus Rostock-Evershagen; 2009-2011 Lehraufträge am Historischen Institut und am Institut für Politik- und Verwaltungswissenschaften der Universität Rostock; 2007-2011 Promotion zum Thema »Zwischen staatlichem Dirigismus und freier Selbstverwaltung. Zur Entstehung und Transformation kommunaler Strukturen in Mecklenburg-Schwerin zwischen 1918 und 1945 unter besonderer Berücksichtigung der Landgemeinden«; 2002-2006 studentische Hilfskraft am Historischen Institut und im Universitätsarchiv der Universität Rostock; 2002-2006 Studium der Geschichte / Sozialwissenschaften / Pädagogik an der Universität Rostock.