"Solange das Imperium da ist". : Carl Schmitt im Gespräch mit Klaus Figge und Dieter Groh 1971. Mit einem Nachwort von Dieter Groh (2010. 198 S. 233 mm)

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"Solange das Imperium da ist". : Carl Schmitt im Gespräch mit Klaus Figge und Dieter Groh 1971. Mit einem Nachwort von Dieter Groh (2010. 198 S. 233 mm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783428134526

Description


(Short description)
Das legendäre autobiografische Hörfunkgespräch wird als Dokument der "oral history" in voller Länge herausgegeben. Im ausführlichen Kommentar der Herausgeber Frank Hertweck und Dimitrios Kisoudis öffnet sich der doppelte Boden von Carl Schmitts listiger Gesprächsführung. Das Buch liest sich in der Synopse von Gespräch und Anmerkungen als die nie geschriebene Autobiografie des rätselhaften Verfassungsrechtlers: ein Schelmenroman der Geistesgeschichte.
(Text)
»Im Anfang war nicht das Wort, sondern die Schrift«, verrät Carl Schmitt im Dezember 1971 dem Historiker Dieter Groh und dem Journalisten Klaus Figge.Die vier Tonbänder des autobiografischen Gesprächs für den SWF-Hörfunk werden nun in voller Länge als Buch herausgegeben. Als einzigartiges Dokument der »oral history« sind sie originalgetreu nach der mündlichen Rede transkribiert. In den Anmerkungen dokumentieren die Herausgeber ausführlich die Textstellen, die der verrufene Verfassungsrechtler zitiert oder anspielt. So verwandeln sie seine mündliche Rede wieder in Schrift. Eine Einleitung verknüpft die Erzählstränge, wiegt die Äußerungen und geht Verschwiegenem nach. Ein Nachwort von Dieter Groh stellt das Gespräch in den Kontext der Plettenberg-Pilgerungen linker Intellektueller. Carl Schmitt erzählt von seiner Kindheit in der katholischen Diaspora. Er erinnert sich, wie er trotz Prägung durch den Familienmythos des Kulturkampfes zum Staat der Preußen findet, durch persönliche Begegnungen. Mit einer Mischung aus Stolz und Ärger macht er Halt bei den Carl-Schmitt-Legenden der Nachkriegszeit. Carl Schmitt setzt ihnen seine eigene Geschichte vom »Engagement« im Nationalsozialismus entgegen. Dabei hält er sich an die Apologie der »Verfassungsrechtlichen Aufsätze«. Doch er gibt Hinweise, die über die Aufsatzsammlung von 1958 hinausführen. Er verweilt beim Prozess »Preußen contra Reich« und beim Ermächtigungsgesetz. So offen wie sonst nirgends spricht der polarisierende Denker des Politischen über seine Mitarbeit am »Reichsstatthaltergesetz« vom 7. April 1933. Scharfzüngig beurteilt er Weggefährten wie Kurt von Schleicher, Franz von Papen oder Johannes Popitz, den Finanzminister Hermann Görings. Mit dem künstlerischen Kalkül eines Komponisten baut Carl Schmitt das Gespräch auf. In seinen Ausführungen zu Chronologie und Kalender, zur großen Parallele der Zeitenwenden und zum »Aufhalter«, zur Feindschaft von Wort und Schrift gibt er den Schlüssel zur Lektüre an die Hand. Er evoziert Texte, die in den Anmerkungen eine andere Lebensgeschichte eröffnen als die vordergründig erzählte.Das Buch ist eine kritische Leseausgabe für Eingeweihte und für Novizen in Sachen Carl Schmitt.
(Table of content)
EinleitungBand 1: Katholizismus und VerschwörungKapitel 1: Kindheit in der katholischen DiasporaKapitel 2: Der Kreis um Kurt von SchleicherKapitel 3: Das katholische PfarrhausKapitel 4: Die Blütenlese des AnklägersKapitel 5: Blüten des NachkriegsjournalismusKapitel 6: Die Chronologie und der KalenderKapitel 7: Die große Parallele und der AufhalterBand 2: Was steht in der Verfassung?Kapitel 8: Das unausgesprochene Thema der SchriftKapitel 9: Warum haben Sie Jura studiert?Kapitel 10: Ubi nihil vales, ibi nihil velisKapitel 11: Die Reichsgründungsrede 1933Kapitel 12: Das Eidestrauma des ReichspräsidentenBand 3: Warum hast du mitgemacht?Kapitel 13: Legalität statt LegitimitätKapitel 14: Die wichtigsten Begegnungen und BücherKapitel 15: Zum Positivismus ermächtigtBand 4: On s'engage, puis on voitKapitel 16: Die schöne Pilgerfahrt nach GoetheKapitel 17: Mein erster Blick ins Dritte ReichAnmerkungenNachwort: Wie ist es zum Gespräch mit Carl Schmitt gekommen?Namenverzeichnis

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