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Description
(Short description)
Stadtbücher, d. h. von der städtischen Verwaltung geführte Geschäftsbücher, sind die zentrale Quellengattung der spätmittelalterlichen und frühneuzeitlichen Stadtgeschichte. In Mitteleuropa sind sie in zahlreichen Städten und verschiedenen Formen überliefert. Das Spektrum der erhaltenen Bücher reicht von Rechts- und Statutenbüchern bis hin zu Rechnungs- oder Steuerbüchern. Die Beiträge des Sammelbandes geben einen spannenden Einblick in die reiche Stadtbuchüberlieferung sowie den erreichten Stand bei der Erforschung und Erschließung der Bestände in Deutschland, Tschechien, Österreich, Polen, Ungarn und der Slowakei. Sie befassen sich dabei sowohl mit der Buchüberlieferung einzelner Regionen als auch mit beispielhaften Analysen des Stadtbuchfonds einzelner Städte. Stadtbücher: die ideale Quelle für die Stadtgeschichtsforschung der Vormoderne!
(Text)
Die mittelalterliche Stadtverwaltung war im Wesentlichen eine auf Geschäftsbücher gestützte Verwaltung. Stadtbücher, d. h. von der städtischen Verwaltung geführte Geschäftsbücher, sind daher die zentrale Quellengattung der spätmittelalterlichen und frühneuzeitlichen Stadtgeschichte. In Mitteleuropa sind Stadtbücher in zahlreichen Städten und in vielfältigen Formen überliefert. Das breite Spektrum der erhaltenen Bücher reicht von Rechts- und Statutenbüchern über den Bereich der freiwilligen Gerichtsbarkeit bis hin zu Rechnungs- oder Steuerbüchern. Die gleichermaßen von Historikerinnen und Historikern wie von Archivarinnen und Archivaren stammenden Beiträge des Sammelbandes geben einen spannenden Einblick in die reiche Stadtbuchüberlieferung sowie den erreichten Stand bei der Erforschung und Erschließung der Bestände in Deutschland, Tschechien, Österreich, Polen, Ungarn und der Slowakei. Der Band enthält sowohl Überblicksbeiträge zur Buchüberlieferung einzelner Regionen bzw. bestimmter Stadtbuchtypen als auch beispielhafte Analysen des Stadtbuchfonds einzelner Städte.
(Author portrait)
Kornelia Holzner-Tobisch ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Mittelaterforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Wien.Prof. Dr. Dr. h.c. Peter Johanek hatte von 1985 bis 2002 die Professur für Westfälische Landesgeschichte an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster inne und war 1984 bis 2007 wissenschaftlicher Vorstand des Instituts für vergleichende Städtegeschichte.



