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- > 20th century (1914-1955/49)
Description
(Short description)
Teile des schriftlichen Erbes des Reichshofrates konnten in den vergangenen Jahren durch ein deutsch-österreichisches Kooperationsprojekt erschlossen werden. Beiträge aus Geschichts-, Rechts-, Archiv- und Wirtschaftswissenschaft beleuchten die hiermit verbundenen Forschungsperspektiven. Darüber hinaus wird am Beispiel der umfangreichen reichshofrätlichen Protokollüberlieferung das Potential der Digital Humanities bei der Erforschung frühneuzeitlicher Zentralgerichte diskutiert. Interdisziplinäre Perspektiven auf Recht und Justiz der Vormoderne
(Text)
Als Justizkollegium und oberster Lehnshof des Heiligen Römischen Reiches zählte der Reichshofrat zur Gruppe kollegialisch organisierter Zentralgerichte, die sich in der Frühen Neuzeit ausformte und im Zuge der europäischen Expansion über weite Teile der Welt ausbreitete. Sein im Wiener Haus-, Hof- und Staatsarchiv verwahrtes schriftliches Erbe besteht aus Akten und Protokollen auf mehr als einem Regalkilometer und bildet eine herausragende Quelle für interdisziplinäre Studien zu Recht und Justiz der Vormoderne. Teile des Bestandes konnten in den vergangenen Jahren durch ein deutsch-österreichisches Kooperationsprojekt erschlossen werden. Beiträge aus Geschichts-, Rechts-, Archiv- und Wirtschaftswissenschaft beleuchten die hiermit verbundenen Forschungsperspektiven. Darüber hinaus wird am Beispiel der umfangreichen reichshofrätlichen Protokollüberlieferung das Potential der Digital Humanities bei der Erforschung frühneuzeitlicher Zentralgerichte diskutiert.
(Author portrait)
Anja Amend-Traut ist Professorin für Deutsche und Europäische Rechtsgeschichte, Kirchenrecht und Bürgerliches Recht an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg.Anette Baumann ist Leiterin der Forschungsstelle der Gesellschaft für Reichskammergerichtsforschung e.V. in Wetzlar.Ulrich Eisenhardt ist emeritierter Professor für Bürgerliches Recht und Unternehmensrecht an der Fernuniversität Hagen.