Der andere Sozrealismus : Narrative Modelle der sowjetischen Literatur zwischen 1928 und 1953. Dissertationsschrift (Bausteine zur Slavischen Philologie und Kulturgeschichte. Reihe A: Slavistische Forschungen Band 095) (2022. 399 S. 2335 mm)

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Der andere Sozrealismus : Narrative Modelle der sowjetischen Literatur zwischen 1928 und 1953. Dissertationsschrift (Bausteine zur Slavischen Philologie und Kulturgeschichte. Reihe A: Slavistische Forschungen Band 095) (2022. 399 S. 2335 mm)

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  • 製本 Hardcover:ハードカバー版
  • 商品コード 9783412525309

Description


(Short description)
In vielen der in dieser Studie untersuchten Werke lässt sich eine erstaunliche Spannbreite unterschiedlicher Textstrategien zwischen Anpassung und Subversion beobachten, die Bruchstellen und Widersprüche in den Narrativen der Stalinzeit sichtbar machen. Auch werden die diachronen Unterschiede zwischen den Narrativen des ersten Fünfjahresplans, der 30er Jahre und der Nachkriegszeit stärker in den Mittelpunkt gerückt. Insgesamt ergibt sich das Bild einer Literatur, die - teils ungewollt - ein deutlich feineres Sensorium für die kulturellen und sozialen Spannungen ihrer Gegenwart hatte, als ihr dies bisher zugetraut wurde. Über eine bislang kaum beachtete Literatur der Stalinzeit zwischen Anpassung und Subversion
(Text)
Die Etablierung sinnstiftender Narrative gehörte zu den zentralen, politisch verordneten Aufgaben der sowjetischen Literatur der Stalinzeit. Im Gegensatz zur Instrumentalisierung der Literatur wurde in der Forschung zum Sozrealismus deshalb Texten, die sich weder als klassische Vertreter einer staatlich gelenkten Literatur noch als ihr Gegenentwurf lesen lassen, bisher wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Dieser andere Sozrealismus aber ist für die Narrative der Stalinzeit besonders relevant. In vielen der in dieser Studie untersuchten Werke lässt sich eine erstaunliche Spannbreite unterschiedlicher Textstrategien zwischen Anpassung und Subversion beobachten, die Bruchstellen und Widersprüche in den Narrativen der Stalinzeit sichtbar machen. Auch werden die diachronen Unterschiede zwischen den Narrativen des ersten Fünfjahresplans, der 30er Jahre und der Nachkriegszeit stärker in den Mittelpunkt gerückt. Insgesamt ergibt sich das Bild einer Literatur, die - teils ungewollt - ein deutlich feineres Sensorium für die kulturellen und sozialen Spannungen ihrer Gegenwart hatte, als ihr dies bisher zugetraut wurde.
(Author portrait)
Gunnar Lenz ist wissenschaftlicher Assistent am Slavischen Seminar an der Universität Basel.Anne Hultsch lehrt am Institut für Slawistik der Universität Wien ost- und westslawische Literatur- und Kulturwissenschaft.

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