Description
(Text)
Ivan A. Goncarovs Geburtstag jährte sich im Jahr 2012 zum 200. Mal, was als Anlass diente, sich erneut seinem Werk und dessen internationaler Rezeption zuzuwenden. Die hier versammelten Beiträge reichen von Überlegungen über das Odysseeische, Idyllische und Polyvalente des Romans "Oblomov" über Deutungen von Goncarovs Werk unter russosophischem, neurophilosophischem und sprachpatriotischem Vorzeichen bis hin zum Blick auf die künstlerische Auseinandersetzung mit "Oblomov" durch einen Vertreter des russischen "neuen Dramas" bzw. durch ungarische Dichter. Der Band will durch seine Themenvielfalt der Forschung neue Impulse verleihen und weitere Goncarov-Lektüren anregen.
(Author portrait)
Yvonne Pörzgen ist Professorin am Seminar für Slavistik &Lotman-Institut für russische Kulturstudien an der Ruhr-Universität Bochum.Daniel Schümann ist Privatdozent an der Universität Bamberg. Nach einem Doppelstudium (Magister und Lehramt an Gymnasien) der Slavistik, Germanistik und Anglistik war er vierzehn Jahre als Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Vertretungsprofessor und Lehrbeauftragter an verschiedenen Universitäten tätig (u. a. Bamberg, Köln, Bochum, Bremen). Seine Arbeitsschwerpunkte sind die deutsch-russischen und englisch-russisch-polnischen Literaturbeziehungen, der polnische Sibirienmythos, die Wechselwirkung von Evolutionstheorie und Literatur in Polen sowie Italienbilder in slavischen Literaturen. Forschungen u. a. zum Werk von I. A. GoncAnne Hultsch lehrt am Institut für Slawistik der Universität Wien ost- und westslawische Literatur- und Kulturwissenschaft.Hultsch, Anne
Anne Hultsch lehrt Slavistik/Literaturwissenschaft an der TU Dresden.