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Description
(Short description)
Die Studie zeigt das Amt des Kammerrichters im Spannungsverhältnis zwischen Kaiser, Reich und Reichskammergericht auf und beschäftigt sich damit aus verfassungs-, sozial-, und kulturhistorischer Perspektive. Das Kammerrichteramt zwischen Kaiser, Reich und Reichskammergericht
(Text)
Die Studie widmet sich anhand des Amts des Kammerrichters exemplarisch dem Gegensatz zwischen der sich ausdifferenzierenden Reichsgerichtsbarkeit und den Funktionsprinzipien der ständischen Gesellschaft, die in ihrer Widersprüchlichkeit die strukturelle Beschaffenheit des Alten Reichs spiegeln. Die Kammerrichter standen als Oberhaupt des Reichskammergerichts einer Institution vor, mit deren Einrichtung die oberste Rechtsprechung im Alten Reich an Autonomie gewann. Zugleich blieben sie selbst den gesellschaftlichen Regeln und Bedingungen ihrer Zeit verpflichtet und nutzten die Ressourcen ihres Amts im Interesse ihrer Familien und sozialen Netzwerke.
(Author portrait)
Maria von Loewenich ist wissenschaftliche Archivarin beim Bundesarchiv und wurde mit vorliegender Studie an der Universität Münster promoviert.Maria von Loewenich ist wissenschaftliche Archivarin beim Bundesarchiv und wurde mit vorliegender Studie an der Universität Münster promoviert.Anja Amend-Traut ist Professorin für Deutsche und Europäische Rechtsgeschichte, Kirchenrecht und Bürgerliches Recht an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg.