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Description
(Text)
Die Transformationsprozesse auf dem Gebiet der ehemaligen Sowjetunion nach der Wende von 1991 vollziehen sich in den einzelnen Staaten der Region jeweils mit unterschiedlichem Erfolg. In einigen Ländern haben sich die politischen und wirtschaftlich-sozialen Strukturen bereits weitgehend an die "europäische Norm" angeglichen, was ihre Aufnahme in die EU ermöglicht hat, andere kehren zu traditionellen patriarchalischen Herrschaftsstrukturen zurück, eine dritte Ländergruppe schwebt zwischen diesen beiden Polen. Worauf kann man diese unterschiedlichen Transformationsszenarien im postsowjetischen Raum zurückführen? Die Beantwortung dieser Frage wird den thematischen Schwerpunkt des nächsten FORUM-Heftes bilden.
(Table of content)
Einführung
I. Zeitgeschichte
Marek Kornat
Die Wiedergeburt Polens als multinationaler Staat in der
Konzeption von Józef Pilsudski
Denis Jdanoff
Faschistisch und nationalsozialistisch orientierte Gruppierungen
der russischen Emigration im Dritten Reich
II. Zwischen Demokratie und Paternalismus:
Transformationsprozesse im postsowjetischen Raum
Internationale Konferenz (Eichstätt 17.-19. Juni 2010)
Leonid Luks
Einleitung
Kamran Musayev
Lettland und Aserbaidschan nach dem Zerfall der UdSSR
zwei Transformationsszenarien im Vergleich
Andreas Umland
How to Interpret the Orange Revolution? Competing Accounts
of the Context and Meaning of the 2004 Ukrainian Mass
Action of Civic Disobedience
Per Anders Rudling
Lukashenka and the Red-Browns : National Ideology,
Commemoration of the Past and Political Belonging
Joachim Glaubitz
Eine Weltmacht in spe? Der chinesische Faktor in Zentralasien
Boris Chavkin
Zwischen Ablehnung und Akzeptanz Zur Verbreitung der
russischen Sprache im postsowjetischen Raum
Zaur Gasimov
Zwanzig Jahre später: (Ent-)Demokratisierung in den
postsowjetischen Räumen
Hans-Georg Wieck
Von der Schein-Demokratie zur pluralistischen Demokratie
im postsowjetischen Raum
III. Eichstätter Vorträge
Leonid Luks
Der erste deutsch-sowjetische Krieg und seine Vorgeschichte von der Hitler-Stalin Allianz bis zur Schlacht von Moskau
(23.8.1939-5.12.1941)
IV. Buchbesprechungen
Hubert Kiesewetter: Karl Marx und die Menschlichkeit
(Nikolaus Lobkowicz)
Eugen Esau: Das postsowjetische Russlandbild in deutschen
Printmedien. Eine qualitative Zeitungsanalyse.
(Antonina Zykowa)
Wanda Jarzabek: Polska wobec Konferencji Bezpieczenstwa i
Wspólpracy w Europie. Plany i rzeczywistosc 1964-1975
(Gunter Dehnert)Über die Autoren
(Author portrait)
Nikolaus Lobkowicz ist Direktor des Zentralinstituts für Mittel- und Osteuropastudien in Eichstätt.Prof. Dr. Leonid Luks, geb. 1947 in Sverdlovsk (heute Ekaterinburg), studierte Slavische Philologie sowie Osteuropäische und Neuere Geschichte in Jerusalem und München. 1973 Promotion und 1981 Habilitation an der LMU. Nach Lehrtätigkeit in Bremen und Köln seit 1995 Inhaber des Lehrstuhls für Mittel- und Osteuropäische Zeitgeschichte an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt.