Zeichen der Ordnung und des Aufruhrs : Heraldische Symbolik in italienischen Stadtkommunen des Mittelalters. Dissertationsschrift (Symbolische Kommunikation in der Vormoderne Band) (2011. X, 647 S. 8 farb. Abb. auf 8 Taf. 227 mm)

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Zeichen der Ordnung und des Aufruhrs : Heraldische Symbolik in italienischen Stadtkommunen des Mittelalters. Dissertationsschrift (Symbolische Kommunikation in der Vormoderne Band) (2011. X, 647 S. 8 farb. Abb. auf 8 Taf. 227 mm)

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  • 製本 Hardcover:ハードカバー版
  • 商品コード 9783412204945

Description


(Text)
Das Buch beleuchtet aus kulturgeschichtlicher Perspektive die vielfältigen wechselseitigen Einflüsse von Wappenwesen und italienischen Kommunen in ihrer mittelalterlichen Entwicklungsgeschichte. Von Stadtrechten und Chroniken bis hin zu unedierten Prozessakten werden Zeugnisse der reichen Schriftkultur des kommunalen Italien zum Sprechen gebracht. Das, was diese an Formen und Funktionen heraldischer Symbolik aus eigener Erfahrung beschreiben, normativ festlegen oder historiographisch reflektieren, trägt zu einem vertieften Verständnis von politischer Kultur, Bildlichkeit und Schriftlichkeit im Mittelalter bei.
(Table of content)
Vorwort

1. Einleitung
1.1 Fragestellung, Forschungsstand und Untersuchungsgegenstand
1.2 Heraldische Symbolik als methodischer Begriff
1.2.1 Das Wappen des Sieneser Popolo als Beispiel für die
Darstellungsmöglichkeiten und Bedeutungsebenen eines kommunalen Wappens
1.2.2 Das Wappen der Mailänder Capitanenfamilie De
Pusterla als Beispiel für die Integration des Phänomens
Heraldik in einen Diskurs der kommunalen Geschichtsüberlieferung
1.2.3 Zusammenfassung

2. Das Hineinwachsen heraldischer Symbolik in Handlungs- und
Bedeutungskontexte symbolischer Herrschaftspräsentation
während des langen 12. Jahrhunderts
2.1 Einleitung: Fahnen als Medien von Triumph und Investitur
2.2 Stationen heraldischer Entwicklung am Beispiel Cremonas
2.2.1 Die kaiserliche Kreuzfahne als Fahne der Kommune
Cremona
2.2.2 Die Wappenlöwen der Porte: Multifunktionalität
zwischen Systematik und Mythos
2.2.3 Zusammenfassung
2.3 Civilia signa und crux et claves in allegorischer Deutung:
Die symbolische Restituierung der Kommune Tortona
durch Mailand im Jahre 1155 und die Verleihung der
Fahne der Römischen Kirche an den Bulgarenzaren
im Jahre 1204
2.4 Kommunale Herrschaftsbildung mit rituell gebrauchten
Fahnen: Genua im späten 12. und 13.Jahrhundert
2.4.1 Einleitung
2.4.2 Die rote Lehnsfahne der Kommune im späten
12. Jahrhundert
2.4.3 Die Georgsfahne als Heerfahne und die Kreuzfahne
der Kommune als Zeichen von possessio et
dominium im frühen 13. Jahrhundert
2.5 Zusammenfassung: Verschiedenheit und Ähnlichkeit der
visuellen Zeichen und symbolischen Gesten

3. Die Zeichen der Ordnung und des Aufruhrs: Heraldische
Symbolik in Podestà-Herrschaft und Parteienkampf im Spiegel
eines Prozesses des 13.Jahrhunderts
3.1 Einleitung: Die Exemplarität eines Aufruhrs im
Spiegel eines Sonderfalls der Überlieferung
3.2 Der Prozeß und seine heraldischen Belege in der
Forschungsgeschichte
3.3 Das Zeugenverhörprotokoll von 1278 als Quelle: Entstehung im Zivilprozeß, Überlieferungs-Chance und Aussagewert in kulturgeschichtlicher Perspektive
3.4 Zwischenbilanz
3.5 Die Zeichen der Ordnung
3.5.1 Der Adler als heraldisches Symbol der Kommune
Todi und die Berufung des Podestà - das heraldische
Wissen des Notars Henrigettus Feliciani
3.5.2 Das Familienwappen als Herrschaftszeichen des
Podestà - das heraldische Wissen des beroarius
Iohannes Gerardi Paltonerii
3.6 Die Zeichen des Aufruhrs: Wappenfahnen im
Konfliktverlauf - das heraldische Wissen der Notare
Henrigettus Feliciani und Delai Venturini von Altedo
3.7 Epilog: Vom Podestariat Bonifaz' VIII. und den ghibellini
di parte ecclesiastica bis zum Faktionskampf auf der
Piazza im Jahre 1799
3.8 Zusammenfassung

4. Heraldische Symbolik als Ausdruck kommunaler Herrschaft
in Stadt und Contado
4.1 Einleitung
4.1.1 Funktionen heraldischer Symbolik in der
politischen Praxis: Organisation, Kontrolle und
Identitätsstiftung
4.1.2 Der Sonderfall Venedig
4.2 Zeichensysteme im Wandel: Von der städtischen Wehrordnung zum Herrschaftsinstrument des Popolo
4.2.1 Die Genueser Flotte des Jahres 1242 - ein Beispiel
für den Wandel einer Wehrordnung
4.2.2 Der Secondo Popolo von Florenz
4.2.3 Das Beispiel Prato
4.3 Their masters voice: die Bezeichnung der die Kommune
öffentlich repräsentierenden Stadtknechte
4.4 Versorgung und Kontrolle der Einwohner: Das
Stadtwappen auf dem Brot
4.5 Fremdbestimmte Identitäten
4.5.1 Die Bezeichnung des Contado
4.5.2 Die Umbezeichnung einer politischen Klasse: das Verschwinden der Florentiner Magnaten,
1349-1434
4.6 Zusammenfassung

5. Themenfelder heraldischer Symbolik in der kommunalen
Geschichtsschreibung des Trecento
5.1 Einleitung: Wappen als Ausweis der Legitimität und
Illegitimität von Herrschaft
5.2 Identität und Geschichte: Das Stadtwappen als Teil des städtischen Ursprungsmythos bei Giovanni Villani
5.3 Politik: Das Reichswappen als Gegenstand politischer
Debatten und öffentlicher Gewalt: Padua a