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Description
(Text)
Während sich im Westen Europas seit dem Beginn der Neuzeit zentralisierte Nationalstaaten herausbildeten, war die Entwicklung des östlichen Teils des Kontinents Jahrhunderte lang durch multinationale Imperien geprägt. 1917/1918 brachen alle diese Großreiche infolge der bolschewistischen Revolution bzw. des Ersten Weltkrieges zusammen. Zahlreiche Verfechter des imperialen Gedankens versuchten indes an das Erbe der zusammengebrochenen Reiche anzuknüpfen. Die beiden Hefte des aktuellen Jahrgangs befassen sich in ihrem thematischen Schwerpunkt anlässlich des 90. Jahrestages der Auflösung der alten mittel- und osteuropäischen Großreiche mit dem Charakter der jeweiligen imperialen Tradition und gehen auch auf die Ursachen für die Auflösung des letzten multinationalen Imperiums des Kontinents - des Sowjetreiches ein.
(Author portrait)
Nikolaus Lobkowicz ist Direktor des Zentralinstituts für Mittel- und Osteuropastudien in Eichstätt.Prof. Dr. Leonid Luks, geb. 1947 in Sverdlovsk (heute Ekaterinburg), studierte Slavische Philologie sowie Osteuropäische und Neuere Geschichte in Jerusalem und München. 1973 Promotion und 1981 Habilitation an der LMU. Nach Lehrtätigkeit in Bremen und Köln seit 1995 Inhaber des Lehrstuhls für Mittel- und Osteuropäische Zeitgeschichte an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt.Alexei Rybakov ist Kulturhistoriker des Zentralinstituts für Mittel- und Osteuropastudien in Eichstätt.