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Description
(Text)
In Betonbauteilen können bereits im plastischen Materialzustand, d.h. innerhalb weniger Stunden nach dem Einbringen des Betons, Risse auftreten. Besonders gefährdet sind flächige Betonbauteile, wie beispielsweise Verkehrswege oder Bodenplatten. Die Verdunstung von Wasser kann zum Aufbau eines kapillaren Unterdruckes im Porensystem des Materials führen, woraus Schwindverformungen und unter bestimmten Bedingungen eine Rissbildung resultieren.
Durch die Messung des Kapillardruckes in situ kann die Frührissgefahr während der Herstellung eines Betonbauteils eingeschätzt und die Nachbehandlung an die tatsächlich vorliegenden Herstellungsbedingungen angepasst werden. Eine gezielte Beeinflussung des Kapillardruckaufbaus ist technisch möglich. Die Ergebnisse numerischer Simulationen zeigen, dass im frühen Alter entstandene Risse einen ungünstigen Einfluss auf die Dauerhaftigkeit von Betonbauteilen haben können. Für die Sanierung gerissener Betonflächen wurde die Anwendung eines hochduktilen zementgebundenen Materials (SHCC) erprobt, welches aufgrund seiner Verformungsfähigkeit in der Lage ist, große Rissweiten dauerhaft zu überbrücken.
(Table of content)
Aus dem Inhalt:
- Schäden an Betonbauteilen durch Rissbildung im plastischen Materialzustand
- Kapillares Schwinden und daraus resultierende Rissbildung
- Experimente und Simulationen
- Messung des Kapillardruckes in situ
- Verringerung der Rissgefahr durch Beeinflussung des Kapillardruckaufbaus
- Auswirkungen von Frühschwindrissen auf die Dauerhaftigkeit von Betonbauteilen
- Sanierung von gerissenen Betonflächen
(Author portrait)
Prof. Dr. Volker Slowik ist Professor für Baumechanik an der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Leipzig.