Zugemüllt : Eine müllphilosophische Deutschlandreise. Nominiert für den Bayerischen Buchpreis in der Kategorie Sachbuch 2024 (Beck Paperback 6550) (2024. 364 S. mit 6 Abbildungen. 205 mm)

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Zugemüllt : Eine müllphilosophische Deutschlandreise. Nominiert für den Bayerischen Buchpreis in der Kategorie Sachbuch 2024 (Beck Paperback 6550) (2024. 364 S. mit 6 Abbildungen. 205 mm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783406814648

Description


(Text)
AUF MÜLLREISE DURCH DEUTSCHLAND ? EIN PHILOSOPHISCHES ROADMOVIE

Die weltweit größte Untertagedeponie für gefährliche Abfälle im hessischen Heringen, ein gigantischer Abwasserkanal bei Essen, eine Tierkadaververwertungsanlage im schönen Moseltal: Oliver Schlaudt hat sich auf eine eigentümliche Deutschlandreise begeben, um verborgene, aber spektakuläre Wahrzeichen unserer Müllkultur aufzusuchen. Sein genauso verblüffender wie wunderbar erzählter Reisebericht liest sich allerdings nicht nur wie ein Fremdenführer durch deutsche Abfalllandschaften. Inmitten ihrer besonderen Müllgeschichten entwickelt Schlaudt zugleich eine Philosophie, die sich die Hände buchstäblich schmutzig macht.

Menschheitsgeschichtlich haben wir den Punkt erreicht, an dem unser Müll überall ist und wir uns allmählich mit ihm selbst vergiften. Zugleich geben wir uns sehr viel Mühe, seine beunruhigende Allgegenwart aus unserem Gesichtsfeld zu verbannen. Es wird daher Zeit, der drastischen Wirklichkeit unserer zumüllenden Lebensform ins Auge zu blicken ? und mit Oliver Schlaudt eine müllphilosophische Deutschlandreise zu unternehmen. Wir besuchen unter anderem die unscheinbare, aber rettungslos zerstörte Mülllandschaft von Bitterfeld (wo Marx? Einsicht sinnfällig wird, dass der Müll der «unheilbare Riss» im Stoffwechsel zwischen Mensch und Natur ist), die BASF-Sondermülldeponie auf einer künstlichen Rheininsel (wo wir erkennen, dass wir in Sachen Müll «Cartesianer» geblieben sind, Bewohner zweier getrennter Welten) und die charmante Wurmkiste im eigenen Zuhause. Es wird klar: Der Müll ist das ungewollte Erbe, das wir nicht ausschlagen können.

Eine Expedition zu Deutschlands unbekannten Müllorten Eine zugängliche Philosophie des Mülls, die dazu anregt, über unseren Umgang mit Abfall und Ressourcen nachzudenken Wie können wir in Zukunft inmitten all des Mülls unsere Würde behaupten und ein gutes Leben führen? Illustriert mit sechs Werken der Künstlerin Swaantje Güntzel
(Table of content)

(Author portrait)
Oliver Schlaudt, geboren 1978, ist Professor für Philosophie und Politische Ökonomie an der Hochschule für Gesellschaftsgestaltung in Koblenz. In seinen Arbeiten beschäftigt er sich mit Fragen der Technik-, Kultur- und Wissenschaftsphilosophie mit einem besonderen Interesse an Ökonomie und kognitiver Archäologie. Zuletzt ist von ihm erschienen: "Das Technozän. Eine Einführung in die evolutionäre Technikphilosophie" (2022) und "Die politischen Zahlen. Über Quantifizierung im Neoliberalismus" (2018).

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