Die Farben der Vergangenheit : Wie Geschichte zu Bildern wird (2022. 304 S. mit 101 Abbildungen. 240 mm)

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Die Farben der Vergangenheit : Wie Geschichte zu Bildern wird (2022. 304 S. mit 101 Abbildungen. 240 mm)

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  • 製本 Hardcover:ハードカバー版
  • 商品コード 9783406780615

Description


(Text)

WIE BILDER VERGANGENHEIT REKONSTRUIEREN

Die Vergangenheit ist unbeobachtbar. Was wir von ihr wissen oder uns vorstellen, haben wir nicht zuletzt durch Bilder erfahren: Historiengemälde, Fotografien, Filme, digitale Reanimationen. Der Kunsthistoriker Peter Geimer fragt, was Bilder zu visuellen Zeugnissen macht und wie sie Geschichte Gestalt verleihen. Dabei zeigt sich, dass Bilder nicht einfach historische Sachverhalte illustrieren, sondern selbst Erscheinungsformen der Geschichte sind.
Obwohl Sprache traditionell als Leitmedium des Historischen gilt, beruht unsere Vorstellung des Vergangenen maßgeblich auch auf Bildern. Wie Schriftquellen, so rekonstruieren Bilder Geschichte aber nur bruchstückhaft - sie bilden Fragmente auf der Suche nach der verlorenen Zeit. Das vorliegende Buch stellt vielfältige Erscheinungsweisen visueller Rekonstruktion in den Medien Malerei, Fotografie und Film vor. Die Zusammenschau zeigt, dass diese diversen Formen der Vergegenwärtigung - vom detailgenau rekonstruierenden Historienbild des 19. Jahrhunderts über das dokumentarische Foto bis zum «reenactment» im zeitgenössischen Video - sehr unterschiedliche Möglichkeiten der Imagination des Vergangenen darstellen.


Ein neuer Blick auf die Rekonstruktion von Geschichte im Bild Peter Geimer zeigt, wie Bilder zu visuellen Zeugnissen werden
(Table of content)
Einleitung

1. Meissonier und das «Dagewesensein der Dinge»
1. Detail, Abfall, Spur
2. Der Wirklichkeitseffekt
3. Ein Bündel Stoff
4. Bild und Einbildung

2. Eintritt ins Gewesene. Das Panorama
1. Die große Illusion
2. Exzess der Mimesis - das faux terrain
3. Erzählen im Stillstand
4. Exkurs: Ein Jahrhundert dreht sich im Kreis
5. Aufzeichnung, Augenzeugenschaft, die «Orte selbst»

3. Im Fixierbad der Geschichte. Der Einsatz der Fotografie1. Die Augen, die den Kaiser gesehen haben
2. 'Hier war es'. Das Bild und der Ort
3. Fotografie als «Generalinventar»
4. Odeonsplatz, 2. August 1914
5. Das letzte Bild
6. Bilder ohne Kontext
7. Evidenz des Bildes, Wissen der Schrift - die Ausstellung «Verbrechen der Wehrmacht»
8. Die Welt in Farbe und die «Wahrheit des Schwarz-Weißen»
9. Die nachkolorierte Zeit I

4. Found footage und die verlorene Zeit
1. «Archäologischer Verismus» im Film
2. Kracauers Unbehagen
3. «Geriesel» - San Francisco, 14. April 1906
4. Zweimal found footage - The Stranger (1946) und Overlord (1975)
5. Die nachkolorierte Zeit II
6. Harun Farocki - «Politik der minimalen Intervention»

Nachwort (Der Vergangenheitseffekt)


Dank
Anmerkungen
Literatur
Bildnachweis
Personenregister
(Author portrait)
Peter Geimer ist Professor für Kunstgeschichte an der FU Berlin. Ab Herbst 2022 wird er das Deutsche Forum für Kunstgeschichte in Paris leiten. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören die Theorie und Geschichte der Fotografie, die visuelle Repräsentation von Geschichte und Wissenschaftsgeschichte.

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