Der aufrechte Gang : Eine Geschichte des anthropologischen Denkens. Ausgezeichnet mit dem Tractatus, Essaypreis des Philosophicum Lech 2013 (2. Aufl. 2013. 415 S. mit 11 Abbildungen. 217 mm)

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Der aufrechte Gang : Eine Geschichte des anthropologischen Denkens. Ausgezeichnet mit dem Tractatus, Essaypreis des Philosophicum Lech 2013 (2. Aufl. 2013. 415 S. mit 11 Abbildungen. 217 mm)

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  • 製本 Hardcover:ハードカバー版
  • 商品コード 9783406638480

Description


(Text)

Dass wir auf zwei Beinen gehen, halten wir für selbstverständlich, und doch ist der Mensch eines der ganz wenigen Lebewesen, die dazu in der Lage sind. In seinem glänzend geschriebenen Opus Magnum führt Kurt Bayertz den Leser zu nichts weniger als der Frage, was Menschsein bedeutet. Was macht den Menschen zum Menschen? Was erhebt ihn - im wahrsten Sinne des Wortes - über alle anderen Lebewesen? Was beschert ihm seine Sonderstellung, Hochmut und Rückenprobleme inklusive? Bayertz hat das Denkmotiv des "aufrechten Ganges" durch zweieinhalbtausend Jahre Geistesgeschichte verfolgt, von Ovid, in dessen Schöpfungsgeschichte der "rohe, ausdruckslose Erdenkloß" durch seine Aufrichtung erst menschlich wird, über die "aufrecht kriechenden Maschinen" bei La Mettrie, die trotz all ihrer Bemühungen stets "nur Tiere" bleiben, bis hin zum Appell an den "aufrechten Gang" im November 1989 in der DDR. Die Körperhaltung bestimmt stark das menschliche Selbstbild und findet in der Politik bis heute ihren Ausdruck im "aufrechten" Menschen als Metapher und Symbol für ein würdiges Leben.

(Table of content)

Vorwort
Zur Zitierweise

Erster Teil
Aufrechte Himmelsbetrachter
1. Die Wendung nach innen
2. Hier ist Platons Mensch!
3. Eine hartnäckige Anmutung
4. Der Mikrokosmos
5. Aufgaben eines göttlichen Wesens
6. Himmlische Schauspiele

Zweiter Teil
Verkrümmte Ebenbilder
7. Biblische Marginalisierung
8. Import eines heidnischen Topos
9. Ein Standbild Gottes
10. Die große Verkrümmung
11. Das Schicksal der Schlange (Exkurs)
12. Wegweiser zur Erlösung
13. Und nach dem Tod?

Dritter Teil
Aufrecht kriechende Maschinen
14. Geburt eines sterblichen Gottes
15. Einbruch der Kontingenz
16. Mechanik des Gehens
17. Die quadrupedische Bedrohung
18. Auftritt des natürlichen Menschen
19. Die nachtheilige Mode, zweyfüßig zu sein
20. Ein Versöhnungsversuch
21. Evolution der Bipedie
22. Der Wille zur Selbstaufrichtung
23. Postkosmologische Verunsicherung

Vierter Teil
Freihändige Kulturwesen
24. Das absolute Werkzeug
25. Gehen und Sprechen
26. Das Kapitel vom Sex
27. Soziale Auf- und Abrichtung
28. Kein Accessoire des eigentlichen Menschen
29. Von der Metaphysik zur Metaphorik


Anhang

Anmerkungen
Literaturverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Personenregister
Sachregister



(Review)

"Eine umfassende und faszinierende Geschichte des abendländischen Denkens durch das Prisma des Gehens."
Catherine Newmark, Philosophie Magazin Sonderausgabe, 6/2018

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