Novalis : Das Leben Friedrich von Hardenbergs (2011. 304 S. mit 33 Abbildungen. 217 mm)

Novalis : Das Leben Friedrich von Hardenbergs (2011. 304 S. mit 33 Abbildungen. 217 mm)

  • BECK(2011発売)
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  • 商品コード 9783406627811

Description


(Text)

Von Novalis (1772-1801) stammt das zentrale Symbol der Romantik: die blaue Blume, die zum Inbegriff romantischer Sehnsucht geworden ist. Novalis verkörpert für viele einen schwärmerischen jungen Poeten. Im Gegensatz dazu erzählt Gerhard Schulz in seiner Biographie von Leben und Werk des frühromantischen Schriftstellers, Dichters und Philosophen Friedrich von Hardenberg, der zugleich als Bergmann, Geologe, Salinentechniker und Jurist tätig war und dessen Werk die Trennung von Geistes- und Naturwissenschaften noch nicht kannte. Vorgestellt wird ein vielseitiger Autor, der fest in der Lebenspraxis seiner Tage verwurzelt war.

In zwölf Kapiteln entwickelt Gerhard Schulz dieses kurze, aber intensive Leben vor dem Hintergrund der Kultur- und Wissenschaftsgeschichte des ausgehenden 18. Jahrhunderts. Als Dichter und Philosoph hat Novalis ein vielgestaltiges Werk hinterlassen. Das lange Zeit tradierte Bild vom "romantischen Träumer" Novalis erfährt in dieser Biographie eine ebenso gründliche Korrektur wie die Annahme, Novalis' naturwissenschaftliche Arbeiten seien nur einem ungeliebten "Brotberuf" geschuldet. Schulz erzählt von einem Autor, der in allem seinem Denken und Schreiben danach strebte, Enge und Isolation zu überwinden. Seine wichtigsten Werke - die Hymnen an die Nacht, der Roman Heinrich von Ofterdingen und das magische Lied der Todten - zeigen das ebenso überzeugend wie das großartige poetischphilosophische Fragment des Allgemeinen Brouillons, dieser erst vor kurzem nun auch ins Englische und Französische übersetzte Entwurf einer "Romantischen Enzyklopädie".

(Table of content)

Des Dichters Reich sey die Welt. Ein Vorwort



I. Novalis
Namen und Bilder
Bild und Bildnisse
Interpreten und Hinzudenker
Politische Grotesken
Salzbeisitzer und Poet



II. Schülerjahre
Elternhäuser
Landsitze, Schlösserund Höfe
Ein fleißiger jungerPoet



III. Lebenskreise
Fliegende Gedanken
Jena: PhilosophischeExkursionen
Desjugendlichen Lärms hab ichgenug



IV. Es kann kein Rausch sein
Suite von Familienscenen
"Die Wunde stets offenerhalten"



V. Bleibt dem Fremdlinge hold
Mit doppelter Thätigkeit
GeistlicheSinnlichkeit und sinnliche Geistlichkeit



VI. Bürgerliche Baukunst
Lehrlinge und Meister
Das Allgemeine Brouillon



VII. An die Geschichte verweise ich euch
Aufsatz über Katholicismus
Probe eines neuen,geistlichen Gesangbuchs



VIII. Siedepfannen und Sonette



IX. Der Weg zur blauen Blume: Heinrich von Ofterdingen
Das große Geheimnißist allen offenbart
"Wo gehn wir denn hin?"



X. Poësie ist Poësie
Unbeschreiblich und indefinissabel
Morgenröte inSiebenmeilenstiefeln



XI. Der Botschaften fröhlichste
Die Hymnen an dieNacht
Musik und Poesie
Das Lied der Todten


XII. Letzte Tage



Anmerkungen
Bibliographie
Abbildungen
Personenregister



(Author portrait)
Prof. Dr. Gerhard Schulz, geb. 1928 in Löbau / Sa.Professor Emeritus.
Promovierte an der Universität Leipzig und ging 1959 nach Australien, wo er zuerst an der Universität Melbourne tätig war, dann von 1964 bis 1965 als Reader an der Universität Adelaide. Mitte 1965 wurde er auf den neugegründeten Lehrstuhl für Germanistik an der Universität von Western Australia in Perth berufen und 1969, nach der Emeritierung von Richard Samuel, auf den Lehrstuhl für Germanic Studies an der Universität Melbourne. Seit 1993 ist er Professor Emeritus dieser Universität.

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