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Description
(Text)
Gewaltkonstellationen sind häufig zu komplex, als dass sie sich einfach in gewaltfreie Kommunikation überführen ließen, weshalb Gewalt Gegengewalt zeugt. Wie ist diesem "Teufelskreis" zu entkommen?Wenn das lebensdienliche Miteinander gewaltbedingt aus den Fugen gerät, suchen Gesellschaften nach Lösungsstrategien. Was steuern Kirchen und Glaubensgemeinschaften der weltweiten Ökumene dazu bei? Aus welchen Ressourcen werden diese Initiativen gespeist? Und welche Faktoren tragen zu einer Dynamisierung oder Deeskalation von Gewaltzusammenhängen bei?Der hochinteressante Band sammelt Analysen, Fallstudien, Exegesen sowie Berichte von Theologen, Feldforschern und Zeitzeugen. Aus dem Blickwinkel ihres theologischen Fachgebietes und ihres kulturellen Hintergrundes analysieren und kommentieren sie ebenso Verstrickungen wie Ausbruchs- und Befreiungsstrategien aus der Gewaltspirale. Sie reichen vom Unterbrechen und Einhegen gewaltsamer Automatismen über das Aushandeln von Verfahren des In-Ordnung-Bringens bis hin zum Postulat einer balancierten Gegenwehr.
(Author portrait)
Theodor Ahrens, geb. 1940, ist seit 1987 Professor für Missionswissenschaft und ökumenische Beziehungen der Kirchen an der Universität Hamburg. Hauptarbeitsgebiete: Kontextualisierungsproblematik; Theologie der Mission, Kultur- und Christentumsgeschichte Ozeaniens; Religion und Gewalt.