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Description
(Text)
Die zweite Hälfte des 16. Jahrhunderts ist einerseits gekennzeichnet durch einen Differenzierungsprozess, der eine Vielfalt theologischer Lehrmeinungen und konkurrierender Bekenntnisse bzw. Bekenntnisformulierungen hervorbrachte, andererseits durch das Bestreben, wenigstens im territorialen Kontext konfessionelle Homogenität zu wahren oder wieder herzustellen. Die Beiträge dieses Bandes widmen sich an ausgewählten Beispielen dem Zusammenhang von theologischer Lehre, Kirchenstrukturen und jeweiligem Regionalbewusstsein. Sie fragen nach der Übereinstimmung oder dem Auseinandertreten von kirchlicher und räumlicher Struktur, nach der Bedeutung des Konfessionellen für die regionale Identität und der Rückwirkung der regionalen Identität auf konfessionelle Optionen und Festlegungen.
(Author portrait)
Dr. phil. habil. theol. Irene Dingel, Jg. 1956, ist Direktorin des Instituts für Europäische Geschichte (Abteilung für Abendländische Religionsgeschichte) und Professorin für Kirchen- und Dogmengeschichte an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, sowie Ordentliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz. Irene Dingel ist v.a. mit zahlreichen Veröffentlichungen zur Konfessionsbildung und Konfessionalisierung in der Frühen Neuzeit hervorgetreten.Günther Wartenberg, Dr. phil., Dr. theol., Jahrgang 1943, ist Professor für Kirchengeschichte mit den Schwerpunkten Reformationsgeschichte und territoriale Kirchengeschichte an der Theologischen Fakultät der Universität Leipzig.