Medizinische Aspekte der gemeinsamen Erziehung behinderter und nichtbehinderter Kinder (1983. 2012. 56 S. 210 mm)

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Medizinische Aspekte der gemeinsamen Erziehung behinderter und nichtbehinderter Kinder (1983. 2012. 56 S. 210 mm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版/ページ数 60 p.
  • 商品コード 9783322934024

Description


(Text)
Das vorliegende Buch ist Bestandteil einer Veröffentlichungs reihe des Projekts "Integration von Kindern mit besonderen Problemen" am Deutschen Jugendinstitut. In den letzten Jahren wurde die Integration von behinderten Menschen auch in der Bundesrepublik zu einem immer häufiger diskutierten Thema. Darin drückt sich eine wachsende Unzufriedenheit mit dem be stehenden System der Behindertenhilfe aus, das mit seiner Schaffung großer, gutausgestatteter, aber meist isolierter und zentralisierter Sondereinrichtungen in einem deutlichen Wider spruch zur immer wieder postulierten Zielsetzung einer sozialen Integration von benachteiligten Menschen steht. Da die Prozesse der Desintegration von Behinderten nicht erst mit dem Schuleintritt oder dem Eintritt ins Arbeitsleben begin nen, sondern entsprechende Weichen bereits im vorschulischen Alter gestellt werden, wurde 1979 am Deutschen Jugendinstitut in München eine Projektgruppe eingerichtet, die sich mit den Möglichkeiten und Grenzen einer sozialen Integration von be hinderten Kindern im Elementarbereich befaßt. Gegenstand der bisherigen Projektarbeit war die Situation inte grativer Kindergärten, derjenigen Kindergärten also, die sich die gemeinsame Betreuung und Förderung behinderter und nicht behinderter Kinder zur speziellen Aufgabe gemacht haben. Dabei ging es darum, die Erfahrungen, die diese Einrichtungen mit dem Zusammenleben der Kinder machen konnten, zu sammeln, sowie Einsichten in die notwendigen Rahmenbedingungen und die mit dieser Konzeption verbundenen Probleme zu gewinnen.
(Table of content)
1. Welche medizinischen Fragestellungen ergeben sich bei 'Kinder mit besonderen Problemen' im Kindergarten?.- 2. Das Problem der sogenannten Einfachbehinderung bzw. Mehrfachbehinderung.- 3. Welche physischen Gesichtspunkte spielen bei Interaktion und Kommunikation eine Rolle?.- 4. Welche Bedingungen bestehen für Entwicklung und Lernen unter eingeschränkten physischen Voraussetzungen?.- 5. Welche emotionalen Gesichtspunkte können von Bedeutung sein?.- 6. Welche Probleme treten im einzelnen beim Umgang mit entwicklungsverzögerten, behinderten und chronisch kranken Kindern im Kindergarten auf?.- 6.1. Die Diskrepanz zwischen chronologischem Alter und sogenanntem Entwicklungsalter.- 6.2. Die Notwendigkeit der individuellen Analyse der Fähigkeiten wie Probleme der Kinder.- 6.3. Die möglichen Problembereiche in isolierter Betrachtungsweise.- 6.3.1 Das Kind kann nicht oder eingeschränkt laufen.- 6.3.2 Das Kind kann nicht oder eingeschränkt sitzen.- 6.3.3 Das Kind kann nicht oder eingeschränkt greifen.- 6.3.4 Das Kind kann nicht oder eingeschränkt hören.- 6.3.5 Das Kind kann nicht oder eingeschränkt sprechen.- 6.3.6 Das Kind kann nicht oder eingeschränkt sehen.- 6.3.7 Das Kind kann nicht oder eingeschränkt erkennen.- 6.3.8 Das Kind kann nicht oder eingeschränkt begreifen.- 6.3.9 Das Kind hat Krampfanfälle.- 6.3.10 Das Kind ist körperlich nicht belastungsfähig.- 6.4. Die Problematik der Kombination verschiedener Funktionsausfälle.- 7. Welche organisatorischen Konsequenzen ergeben sich aus den Erörterungen für Kindergärten mit integrativem Konzept?.- 8. Was ist Therapie; was ist Pädagogik; wo ist das Kind eine selbständige Persönlichkeit?.- 9. Wo wird Integration zum Problem?.- 9.1. Probleme vom Kind aus gesehen.- 9.2. Probleme von der Gruppe aus gesehen.- 10. Perspektiven.- Literatur.
(Author portrait)
Jürgen Kühl, Jahrgang 1930, war nach dem Studium der Mathematik und Physik in verschiedenen Bereichen des schleswig-holsteinischen Schulwesens tätig und zuletzt Leiter der Theodor-Mommsen-Schule in Bad Oldesloe. Seit über zwanzig Jahren beschäftigt er sich mit Rechen- und Mathematikhandschriften.

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