Description
(Text)
Die Frage nach der Religion und nach ihren gesellschaftlichen Funktionen ist in den vielfältigen sozialistischen Ideologien, allen voran im Marxismus, ein zentrales Problem. Von Anfang an versucht die neue Weltanschauung im Sinne der Einheit von Theorie und Praxis, sich vom religiösen Weltbild abzusetzen, und ihm gegenüber eine wissenschaftliche und revolutionäre Alternative aufzuzeigen. Die quellengeschichtliche Untersuchung führt in die Auseinandersetzung ein, und deckt die mannigfaltige sozialideologische und philosophische Problematik mit ihrem historischen Hintergrund auf. Im ersten Band wird der Zeitabschnitt von 1835 bis 1900 analysiert.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: U.a. Die irreligiöse Entwicklung des jungen Engels und Marx - Die Entfaltung der Religionskritik im historischen Materialismus und bei Lassalle, Bebel, Dietzgen u.a. - Religionsanalyse - Christentum und Kirche in Staat, Politik, Gesellschaft und Kultur - Die soziale Frage - Jesusbilder - Darwinismus und Monismus - Gründe der sozialistischen Religionsfeindlichkeit.
(Review)
"Sein Buch ist keine trockene Sammlung alter Texte, sondern eine gut lesbare und aufschlußreiche Darstellung der marxistischen Religionskritik und des Verhältnisses zwischen Sozialismus und Relgion im neunzehnten Jahrhundert." (J.Oswald S.J., Theologie & Philosophie)
"Horváths chronologischer Bericht mit systematischem Anspruch ist ein philosophiegeschichtliches Ereignis, an dem weder marxistische noch christliche Intellektuelle vorbeigehen dürften, denn es wird beiden helfen, quellenbewusster zu werden und die gegenseitigen Vorurteile abzubauen." (Hans Widmer, Vaterland)



