Emergency Design : Designstrategien im Arbeitsfeld der Krise (2008. 171 S. m. 21 z. Tl.  farb. Abb. 23,5 cm)

Emergency Design : Designstrategien im Arbeitsfeld der Krise (2008. 171 S. m. 21 z. Tl. farb. Abb. 23,5 cm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783211487600

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Emergency Design ist eine Methode der situativen Raum- und Kulturproduktion, die auf dem Modell der Krise basiert und von Yana Milev Anfang 2006 als interdisziplinarer Theoriediskurs vorgestellt wurde. Krise als Phanomen setzt sich aus den Phasen der Erscheinung und ihrem Verschwinden zusammen. In der etymologischen Bestimmung ist Krise aus krisis (gr.) herzuleiten, was entscheidende Wendung bedeutet. Damit steht Krise nicht am Beginn eines Prozesses, sondern bildet den zu erreichenden Endpunkt in machtdominierten Gesellschaftssystemen. Die Gestaltungsbereiche Design, Architektur und Kunst haben nicht mit Objektentwurfen und Asthetisierung zu tun, sondern mit temporaren Situationen. Die Formgebung erwachst aus den Inhalten und nicht aus der Reproduktion von formalen Funktionsweisen. Die Autoren betrachten den Krisenraum als Matrix kultureller Erneuerung in Design, Identitaten und Architektur. Ruedi Baur beschaftigt sich u.a. mit Design als Mittel zur Reprasentation der Krise oder Paul Virilio mit dem Thema mobile Architektur und neue urbane Kulturen. Peter Sloterdijk stellt Emergency Design anhand ausgesuchter Beispiele als Projekt der Selbstaufraumung im Weltverletzungsraum vor. Joachim Kreysler spricht aus epidemologischer Sicht uber die Ursachen medizinischer Emergencies. Weitere Beitrage stammen u.a. von Heiner Muhlmann, Gerd de Bruyn, Kari Jormakka, Michael Zinganel, Martina Low, Stephan Truby, Jaqueline Otten.

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