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- > 20th century (1914-1955/49)
Description
(Text)
Das Buch nimmt die Kriegsopfer des Ersten Weltkriegs in den Blick. Es rekonstruiert die Entwicklung des normativen Rahmens, innerhalb dessen die Versorgung von Kriegsbeschädigten, Kriegerwitwen und Kriegswaisen in der Habsburgermonarchie und in der Ersten Republik organisiert war. Ganz wesentlich beeinflusst wurde dieser Rahmen nach dem Krieg von den Kriegsopfern selbst, die über ihre Vertretungsorgane in einer bis dahin unbekannten Weise auf Augenhöhe mit dem Staat verhandelten. Das österreichische Invalidenentschädigungsgesetz von 1919 war europaweit einzigartig. Das Versorgungssystem für Kriegsopfer umfasste neben Renten auch viele sozialfürsorgerischer Maßnahmen. Verena Pawlowsky und Harald Wendelin analysieren die Entstehung dieses Systems als einen entscheidenden Schritt auf dem Weg zum modernen Sozialstaat.
(Author portrait)
Verena Pawlowsky, Mag.a Dr.in, Historikerin in Wien; Lehraufträge, Forschungen und Publikationen zur Geschichte der Fürsorge, Geburtshilfe und Illegitimität, zur Genese der österreichischen Kriegsopferversorgung im und nach dem Ersten Weltkrieg, zu Fragen des Vermögensentzugs im Nationalsozialismus und der Restitutionsproblematik nach 1945 sowie zur NS-Geschichte von Institutionen; siehe auch: https://www.forschungsbuero.at/team.html.Harald Wendelin, Mag. Dr., Historiker in Wien, Forschungen zu Staatsbürgerschaft und Heimatrecht, Sozialpolitik und Kriegsopferversorgung nach dem Ersten Weltkrieg sowie Vermögensentzug im Nationalsozialismus und Restitution in der Zweiten Republik, Provenienzforschung; siehe auch: https://www.forschungsbuero.at/team.html.