Prozessierte Objekte? : Möbel in den Erzählstrategien visueller Medien des Mittelalters (Formate - Forschungen zur Materiellen Kultur Band 003) (2022. 173 S. mit 106 farb. Abb. 286 mm)

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Prozessierte Objekte? : Möbel in den Erzählstrategien visueller Medien des Mittelalters (Formate - Forschungen zur Materiellen Kultur Band 003) (2022. 173 S. mit 106 farb. Abb. 286 mm)

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  • 製本 Hardcover:ハードカバー版
  • 商品コード 9783205213314

Description


(Short description)
Begreift man mittelalterliche Bildmedien als konfigurierte semantische Netzwerke, ist jeder Bestandteil, seine Positionierung und Gestaltung für die Vermittlung der Inhalte an Rezipient_innen bedeutend. Dargestellte Möbel werden - wie andere Objekte auch - im Zuge dieser Sinngenerierung im Bild prozessiert. Die Analysen im Buch zeigen, wie Möbel als medienspezifische Vermittlungsinstanz eingesetzt werden, um Emotionen und abstrakte Ideen, Charakterisierungen von Figuren und Handlungen sowie zeitliche Abfolgen in mittelalterlichen Narrativen im Bild verständlich zu machen. Reflektiert werden zudem die Potentiale der digitalen Kunstgeschichte für die Erforschung dieser repräsentierten Objektkategorie und die Gründe, warum bisher nur ausgewählte Aspekte zum Thema untersucht wurden. Möbel als medienspezifische Vermittlungsinstanz
(Text)

Auf Möbeln in Bildern kann man nicht sitzen. Aber sie sind als Bildelemente an den Erzählstrategien visueller Medien des Mittelalters beteiligt. Welche unterschiedlichen Funktionen sie dabei einnehmen, wird im Buch im Rahmen von vier kunsthistorischen Fallstudien untersucht.

Begreift man mittelalterliche Bildmedien als konfigurierte semantische Netzwerke, ist jeder Bestandteil, seine Positionierung und Gestaltung für die Vermittlung der Inhalte an Rezipient_innen bedeutend. Dargestellte Möbel werden wie andere Objekte auch im Zuge dieser Sinngenerierung im Bild prozessiert. Die Analysen im Buch zeigen, wie Möbel als medienspezifische Vermittlungsinstanz eingesetzt werden, um Emotionen und abstrakte Ideen, Charakterisierungen von Figuren und Handlungen sowie zeitliche Abfolgen in mittelalterlichen Narrativen im Bild verständlich zu machen. Reflektiert werden zudem die Potentiale der digitalen Kunstgeschichte für die Erforschung dieser repräsentierten Objektkategorieund die Gründe, warum bisher nur ausgewählte Aspekte zum Thema untersucht wurden.

(Author portrait)
Isabella Nicka ist Kunsthistorikerin und seit 2007 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Realienkunde des Mittelalters und der frühen Neuzeit der Universität Salzburg (Standort Krems). In ihren Forschungen stehen die visuellen Medien des Spätmittelalters im Fokus. Dabei arbeitet sie vor allem zu dargestellten Objekten, digitaler Kunstgeschichte, visuellen Erzählstrategien und repräsentierten Materialien.

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