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Description
(Short description)
Die Habsburgermonarchie wurde durch den Dreißigjährigen Krieg nicht nur am Beginn und gegen Ende des Krieges stark geprägt, sondern auch in den dazwischenliegenden Jahren zeigten sich die apokalyptischen Reiter Hunger, Krankheit und Tod auf ihrem Territorium. Steuerlast, Einquartierungen und Tausende Migranten blieben allerdings nur in wenigen Teilen Österreichs Teil einer lebhaften Erinnerungskultur an diese Zeit. Der Dreißigjährige Krieg in der Habsburgermonarchie
(Text)
Die Habsburgermonarchie bleibt in Überblicksdarstellungen zum Dreißigjährigen Krieg meist eher am Rande der Darstellung - lediglich am Beginn und gegen Ende des Kriegs gerät sie prominenter in den Blick. Der Band gibt einleitend einen Überblick zu den Ereignissen in den verschiedenen Ländern der Monarchie, die von Kriegshandlungen und Kriegsfolgen sehr unterschiedlich betroffen waren. Die Beiträge, denen sich solche zu den Habsburgern als Landesfürsten und Kriegsherren, zu Kriegsfinanzen, verschiedenen Selbstzeugnisse und zur Erinnerungskultur anschließen, machen vor allem eines deutlich: Der Dreißigjährige Krieg hat das Leben der Menschen in der Habsburgermonarchie sehr viel tiefgreifender beeinflusst, als bislang oft vermutet. Neben den direkten Kriegsfolgen machten sich die Einquartierungen, die drückende Steuerlast oder auch die Bauernunruhen in verschiedenen Teilen der Monarchie deutlich bemerkbar.
(Author portrait)
Dr. Horst Carl ist Professor für Neuere Geschichte und Geschichte der Frühen Neuzeit an der Justus-Liebig Universität Gießen.
Christoph Kampmann ist Professor für die Geschichte der Frühen Neuzeit an der Universität Marburg.Univ.-Doz. Dr. Katrin Keller ist Direktorin des Instituts für die Erforschung der Habsburgermonarchie und des Balkanraumes, Österreichische Akademie der Wissenschaften.