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Full Description
Die christliche Religion ist für Gotthold Ephraim Lessing ein Lebensthema. Bevor er zur wirkmächtigen Stimme des aufgeklärten Diskurses avanciert, erhält er im heimischen Kamenzer Pfarrhaus, an der Fürstenschule St. Afra und im Leipziger Dunstkreis um Johann Christoph Gottsched eine fundierte religiöse Ausbildung. Steffen Götze blickt aus theologiegeschichtlicher Perspektive auf das Frühwerk des wichtigsten deutschsprachigen Bühnenautors des 18. Jahrhunderts. Durch die Rekonstruktion der Konstellationen und Denkräume des jungen Lessing arbeitet er heraus, wie dessen Auseinandersetzung mit der zeitgenössischen Theologie und Religionsphilosophie sein Menschenbild in dieser formativen Phase prägt. Lessings frühe Texte erscheinen so als populäre literarische Experimente, die zentrale anthropologische Themen der Aufklärung auf überkommene christliche Glaubensbestände prallen lassen.
Contents
Einleitung
Abschnitt A: Der Freygeist
Kapitel 1: Am Rand des Gottsched-Kreises
Kapitel 2: Anthropologie für die Bühne
Kapitel 3: Der Freygeist
Zwischenfazit: Der nonkonforme Mensch auf der Bühne
Abschnitt B: Die Lehre vom Glück und der Sünde
Kapitel 4: Von beatitudo bis Glückseligkeit
Kapitel 5: Heureux à Berlin?
Kapitel 6: Die fragmentarische Lehrdichtung
Fazit: Der Mensch? Wo ist er her?