Frieden durch Recht? : Der Aufstieg des modernen Völkerrechts und der Friedensschluss nach dem Ersten Weltkrieg (Studien zur Internationalen Geschichte 42) (2019. VIII, 739 S. 230 x 157 mm)

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Frieden durch Recht? : Der Aufstieg des modernen Völkerrechts und der Friedensschluss nach dem Ersten Weltkrieg (Studien zur Internationalen Geschichte 42) (2019. VIII, 739 S. 230 x 157 mm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版/ページ数 747 p.
  • 商品コード 9783110682748

Description


(Text)

"Versailles" und die Verrechtlichung der internationalen Politik

Bei keinem anderen Frieden der neuzeitlichen Geschichte spielte die Berufung auf Recht und Gerechtigkeit eine so prominente Rolle wie nach dem Ende des Ersten Weltkriegs. Im Gegensatz zu bisherigen Darstellungen, die sich vornehmlich auf eine Demütigung Deutschlands durch das "Versailler Diktat" konzentrieren, bietet diese breit angelegte Neuinterpretation der gesamten Pariser Friedenskonferenz von 1919/20 ein differenziertes Bild. Marcus Payk kann anhand zahlreicher Beispiele nachweisen, welche politische Kraft, aber auch welche unkontrollierbare Eigenlogik völkerrechtlichen Argumenten und Akteuren während der Friedensverhandlungen zukam. Erst durch die Berücksichtigung der normativen Erwartungen der Vorkriegs- und Kriegszeit werden die Friedensabkommen mit Deutschland, Österreich, Ungarn, Bulgarien und dem Osmanischen Reich verständlich. Die Untersuchung ordnet den Friedensschluss damit in längerfristige Tendenzen einer Verrechtlichung der internationalen Politik ein und fordert zugleich dazu auf, über die Möglichkeiten und Grenzen des Völkerrechts nachzudenken.





(Review)

"Es gehört zu den größten Verdiensten des brillanten Buches von Marcus Payk, wie es die Friedensschlüsse in die globale Geschichte ab dem späten neunzehnten Jahrhundert einbettet. Die preisgekrönte Berliner Habilitationsschrift widmet sich mit Genauigkeit, interessanten archivalischen Funden und pointierten Formulierungen den Ereignissen rund um die Abkommen mit den Kriegsverlierern."
Milos Vec in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 17.10.2018, 10

"In sum, Payk's excellent monograph treats its immediate subject, the Paris Peace negotiations of 1919-20, with the greatest meticulousness and accuracy. The work takes into account current theoretical and methodological discussions and highlights the role of law and the legal profession - thus ultimately filling an important research lacuna in this field."
Stefan Kroll in: Rechtsgeschichte/Legal History 27 (2019), 446-448

(Text)

This study presents the Paris Peace Treaties of 1919-20 in a new light. Going beyond conventional narratives about the "dictated" peace of Versailles and the failures of the peacemakers, the book offers a fresh and comprehensive look at the five peace treaties with Germany, Austria, Hungary, Bulgaria and the Ottoman Empire. Marcus Payk exhibits the influence of late 19th century normative expectations and demonstrates how the entire peace settlement was deeply imbued by notions of international law, justice, and legality. The study examines the political power as well as intrinsic logic of legal arguments in foreign affairs, arguing for a more nuanced picture of a juridification of international politics.

(Author portrait)
Marcus M. Payk, Humboldt Universität Berlin

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