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Description
(Text)
Eine ergreifende Reise durch zwei Jahrhunderte deutsch-russischer Geschichte.
In seinem neuen, sehr persönlichen Roman Kronos' Kinder entdeckt Sergej Lebedew seine deutschen Wurzeln. Als der betrunkene Nachbar in den Gänsen die Deutschen zu erkennen glaubt und sie wildwütig abmurkst, ahnt der kleine Kirill, dass das Verhältnis von Russen und Deutschen ein besonderes sein muss. Seine Großmutter Karolina, die letzte Überlebende aus dem deutschen Zweig der Familie, erzählt ihm spannende Geschichten.
Mit Karolinas Erinnerungen im Gepäck zieht der erwachsene Kirill los und sucht in Leipzig, Halle und Münster nach seinen deutschen Ursprüngen. Auf der Suche nach seinen Ahnen findet er eine tragische Verknüpfung der deutschen und russischen Geschichte - vom Zarenhof über den Gulag bis hin zur Schlacht von Stalingrad, in der sich womöglich zwei Verwandte als Feinde gegenüberstanden. Eine eindringliche Vergangenheitsbewältigung, die zeigt, wie eng das Schicksal beider Nationen miteinander verwoben ist.
(Review)
irrlichternd schöne Bilder [...] wuchtige Vergleiche, nie gehörte Metaphern, haarsträubende Geschichten [...] Ein Buch wie eine Séance. Harald Jähner Frankfurter Rundschau 20181223
(Author portrait)
Sergej Lebedew arbeitete nach dem Studium der Geologie als Journalist. Gegenstand seiner Romane sind für den 1981 Geborenen die russische Vergangenheit, insbesondere die Stalin-Zeit mit ihren Folgen für das moderne Russland. Bei S. FISCHER sind seine Romane »Der Himmel auf ihren Schultern« (2013), »Menschen im August« (2015), »Kronos' Kinder« (2018) und »Das perfekte Gift« (2021) erschienen. Zuletzt erschienen der Erzählband »Titan oder Die Gespenster der Vergangenheit« (2023) und der Roman »Die Beschützerin« (2025). Sergej Lebedew lebt zurzeit in Potsdam.
Franziska Zwerg, geboren 1969, studierte in Berlin und Moskau Slawistik, Germanistik und Theaterwissenschaft und übersetzt zeitgenössische russische Literatur, neben den Romanen von Sergej Lebedew u.a. Werke von Dmitry Glukhovsky, Viktor Martinowitsch, Viktor Remizov.



