Die Verschwundenen von Londres 38 : Über Pinochet in England und einen Nazi in Patagonien (1. Auflage. 2025. 624 S. 53 s/w-Abbildungen; 6 s/w-Karten. 218.00 mm)

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Die Verschwundenen von Londres 38 : Über Pinochet in England und einen Nazi in Patagonien (1. Auflage. 2025. 624 S. 53 s/w-Abbildungen; 6 s/w-Karten. 218.00 mm)

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  • 製本 Hardcover:ハードカバー版
  • 商品コード 9783103971255

Description


(Text)

Der bekannte Menschenrechtsanwalt und Bestseller-Autor Philippe Sands erzählt die atemberaubende Geschichte des einstigen SS-Offiziers Walter Rauff, der 1949 nach Chile flüchtete. Dort steht er von 1973 an im Dienst der Militärdiktatur unter Augusto Pinochet. Im Keller des Hauses Londres 38 ist er an brutalen Verhören und Morden des Geheimdienstes beteiligt.
Walther Rauff war als SS-Sturmbannführer ab 1941 für die Entwicklung der mobilen Gaswagen verantwortlich, die in der besetzten Sowjetunion für die Massenmorde an Juden und Sinti und Roma eingesetzt wurden. Er floh 1949 nach Chile, scheinbar weit entfernt von seiner dunklen Vergangenheit. Doch als Gerüchte über Rauffs Verwicklung in Pinochets Geheimdienst und das Verschwinden von Menschen in Chile aufkommen, entfaltet sich eine erschreckende Geschichte.
1998 wird Pinochet in London verhaftet. Philippe Sands beteiligt sich an der Anklage gegen ihn und stößt dabei auf Walter Rauff. Acht Jahre lang recherchiert er überRauffs zweites Leben, seine Verbindungen zu Pinochet und seine Rolle bei den Gräueltaten, die im Mittelpunkt des Londoner Verfahrens stehen.
Zugleich erzählt er von seiner Recherche über das Schicksal der Verschwundenen und seiner Suche nach Beweisen für Pinochets Verantwortung für Folter und Mord. Im März 2000 wird der frühere Diktator wegen seiner angegriffenen Gesundheit freigelassen. Er kehrt nach Chile zurück, wo er 2006 verstirbt.
Sands' einzigartige Mischung aus Detektivgeschichte, Gerichtsdrama und Lebensgeschichten stützt sich auf Interviews mit wichtigen Akteuren und umfangreiche Recherchen in Archiven auf der ganzen Welt. Auf dieser Basis gelingt ihm das fesselnde Psychogramm zweier Männer, eine Doppelgeschichte über Massenmord und Folter und über die Möglichkeiten und Grenzen des Rechts, die zwei brutale Diktaturen und mehrere Jahrzehnte überspannt. Und zugleich ein spannender Bericht aus erster Hand über ein internationales Strafverfahren von historischer Bedeutung.


(Review)
[...] Sands, als Anwalt 1998 an der Anklage gegen Pinochet beteiligt, folgt einer Geschichte von Gewalt und Mord durch ein halbes Jahrhundert. Und erzählt sie glänzend. Thomas Ribi NZZ Geschichte 20250515
(Author portrait)

Philippe Sands, geboren 1960, ist Anwalt und Professor für Internationales Recht und Direktor des Centre for International Courts and Tribunals am University College London. Leidenschaftlich setzt er sich für humanitäre Ziele und das Völkerrecht ein. Er formulierte u. a. die Anklage gegen den chilenischen Diktator Pinochet. 2020 erschien von ihm »Die Rattenlinie - ein Nazi auf der Flucht«, 2017 »Rückkehr nach Lemberg«, das mit dem renommierten Baillie Gifford Prize und dem Wingate Literaturpreis 2016 ausgezeichnet und Buch des Jahres bei den British Book Awards 2017 wurde.

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