Der Dichter und die Meerschweinchen : Clemens Tecks letztes Experiment (1. Auflage. 2004. 288 S. 210.00 mm)

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Der Dichter und die Meerschweinchen : Clemens Tecks letztes Experiment (1. Auflage. 2004. 288 S. 210.00 mm)

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  • 製本 Hardcover:ハードカバー版
  • 商品コード 9783100495143

Description


(Short description)

(Text)
Geflüchtet vor den Nazis, lebt der Dichter Clemens Teck während des Zweiten Weltkriegs mit seiner Familie in einem Boarding House in London und trifft dort auf Flüchtlinge aus Europa, »ein menschliches Wachsfigurenkabinett«. Um der »Stauung«, dem »schmerzhaften Leersein« zu entgehen, plant er eine »vivisektorische Novelle«, die nicht Abgelebtes erzählt, sondern in das Leben gleichgültiger Personen provozierend eingreift und sie aus ihrer Bedeutungslosigkeit aufscheucht: Der Schriftsteller als Experimentator, die Menschen als Objekte seiner handelnden Neugier.
Diese Geschichte, in deren Form sich die Vorliebe für die deutsche Romantik äußert: episodenhaft, vielfach gebrochen, Prosa und Lyrik munter mischend, ist auch ein Spiegelbild von Kerrs Leben im »Dauernd-Vorläufigen« des Exils. Sie zeigt den seiner Sprache, seiner Heiterkeit, seiner Erinnerungen noch immer mächtigen Kerr im Kampf gegen das Verstummen, seine Sehnsucht nach dem vormals unberechnet quellenden Leben und die »Abscheu vor dem einzig noch zu Erwartenden«.
(Author portrait)
Kerr, AlfredAlfred Kerr (ursprünglich Kempner), Deutschlands meistbewunderter und meistgehaßter Theaterkritiker seiner Zeit, wurde 1867 in Breslau geboren und studierte Literaturwissenschaft in Berlin.Er war Mitarbeiter zahlreicher Zeitungen und Zeitschriften, unter anderen an der Breslauer Zeitung, am Tag, dem von ihm geleiteten zweiten Pan und am Berliner Tageblatt. In Buchform veröffentlichte er, neben einer fünfbändigen Sammlung seiner kritischen Arbeiten, vor allem Reiseprosa und Gedichte. 1933 Flucht aus Deutschland. Mühselige Existenz, erst in Paris, später in London. 1948 erlitt er, als Besucher in Hamburg, einen Schlaganfall und nahm sich das Leben. Feuilletonchef des 'Tagesspiegel' in Berlin. Er editierte u. a. die Werke von Marieluise Fleißer und von Alfred Kerr, entdeckte dessen 'Berliner Briefe'. Seine großen Dokumentationen 'Theater für die Republik. 1917-1933' und 'Zeit und Theater 1913-1945', dann seine zusammenfassende Darstellung 'Theater in Deutschland. 1887-1945' wurden grundlegend für Erforschung und Nacherleben des Theaters jener Zeit. Günther Rühle ist Ehrenpräsident der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste und Präsident der Alfred Kerr-Stiftung. Er wurde ausgezeichnet mit dem Theodor-Wolff-Preis (1963), dem Johann-Heinrich-Merck-Preis (2007), dem Hermann-Sinsheimer-Preis (2009), dem Binding-Kulturpreis (2010) und der Rahel-Varnhagen-von-Ense-Medaille (2013).Literaturpreise:Theodor-Wolff-Preis 1963Johann-Heinrich-Merck-Preis für literarische Kritik und Essay 2007Hermann-Sinsheimer-Preis 2009Binding-Kulturpreis 2010Rahel-Varnhagen-von-Ense-Medaille 2013