基本説明
Gegenstand des Buches ist die Marx'sche Theorie in ihrer Gesamtheit, 1985 zuerst erschienen und seit vielen Jahren vergriffen, gilt es inzwischen als Standardwerk.
Description
(Text)
Gegenstand des Buches ist die Marxsche Theorie in ihrer Gesamtheit. 1985 zuerst erschienen und seit vielen Jahren vergriffen, gilt es inzwischen als Standardwerk. Es zieht eine Zwischenbilanz der damaligen Interpretation und Edition im Blick auf den Zusammenhang der Marxschen Theorie in ihrer Entwicklung und Systematik. Besondere Aufmerksamkeit finden die Philosophie betreffenden Probleme, wobei die Untersuchung sich jedoch nicht von einem restringierten Philosophieverständnis leiten lässt, sondern das Verhältnis von Philosophie und Wissenschaften bei Marx selbst erkundet. Ein Nachwort zur zweiten Auflage verweist auf neuere Literatur und aktuelle Probleme einer Darstellung des Zusammenhangs der Marxschen Theorie.
(Table of content)
1. Theoriebildungsprozesse bei Marx bis 1846 1.1 Philosophie und Politik: Die Vorbereitung des Bruchs mit der Spekulation 1.2 Der Bruch mit der Spekulation und die Wendung zum Kommunismus 1.3 Der historische Materialismus als Programm auf dem Boden des Empirismus 2. Historischer Materialismus 2.1 Die Gegenstände der Kritik: Geschichtsphilosophie, Rechtstheorie, politische Ökonomie 2.2 Die Entwicklung des Programms bis 1859 2.3 Differenzierungen im Begriff der Gesellschaftsformation 2.4 Theorie und Praxis: Politik 3. Philosophie und Ökonomiekritik 3.1 Die Entwicklung der Marxschen Ökonomiekritik 3.2 Die Methode der Kritik der politischen Ökonomie 3.3 Die »Grundrisse der Kritik der politischen Ökonomie« 3.4 »Zur Kritik der politischen Ökonomie« 4. Das System der Kritik der politischen Ökonomie 4.1 Die Entwicklung der Aufbaupläne des »Kapital« 4.2 Warenanalyse und Wertgesetz 4.3 Der Produktionsprozess des Kapitals 4.4 Der Zirkulationsprozess 4.5 Gestaltungen des Gesamtprozesses 4.6 Andeutungen der Ökonomie des Sozialismus/Kommunismus 5. Dialektik 5.1 Zum Vorverständnis des Marxschen Dialektik-Programms 5.2 Dialektik als Kritik des Empirismus und der Metaphysik der politischen Ökonomie 5.3 Der Begriff des Widerspruchs bei Marx und sein Verhältnis zu Hegel
(Review)
"Achtung ist Arndt [...] deshalb entgegenzubringen, weil er sich zu Zeiten der sogenannten 'Systemkonfrontation' in bundesdeutschen philosophischen Instituten nicht davor scheute, auch das politisch-praktische Wirken Marxens miteinzubeziehen, ohne sich in biografischen Anekdoten zu verlieren [...] - und ohne ins Pathos gleich welcher Gesinnung abzugleiten. [...] Mit Arndt erscheint ein Marx wieder in all seiner Gefährlichkeit: als ein dem Endgültigen und Selbstgenügsamen gegnerisches und leidenschaftliches Denken." Sebastian Schreull, in: literaturkritik.de, 2. Februar 2013 http://www.literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=17536
(Author portrait)
Prof. Dr. Andreas Arndt, Jahrgang 1949, ist Inhaber des Lehrstuhls für Philosophie an der Theologischen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin. Zugleich ist er Mitglied des Philosophischen Instituts der Humboldt-Universität und Leiter der Schleiermacherforschungsstelle an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Als Präsident der Internationalen Hegel-Gesellschaft (seit 1992) ist er Mitherausgeber des "Hegel-Jahrbuchs" und der Reihe "Hegel-Forschungen".