Nach Feierabend 2010 : Universität (Zürcher Jahrbuch für Wissensgeschichte 6) (2010. 224 S. 24 cm)

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Nach Feierabend 2010 : Universität (Zürcher Jahrbuch für Wissensgeschichte 6) (2010. 224 S. 24 cm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783037341384

Description


(Short description)
Wissen ist niemals unabhängig von den Institutionen, in denen es entsteht. Die Universitäten befinden sich derzeit in einem tiefgreifenden Transformationsprozess, also müsste sich auch das Wissen verändern, das an den Universitäten generiert und vermittelt wird. Noch ist nicht entschieden, in welche Richtung sich die Universitäten angesichts von Globalisierung und steigendem Bedarf der "Wissensgesellschaft" nach akademischer Bildung entwickeln werden, doch die Herausforderungen sind offensichtlich: ein Spagat zwischen vermeintlich international geeichter Exzellenz in der Forschung hier und eine zur schnellen Dienstleistung umgedeutete Lehre dort scheint zu einem tiefen Riss zu führen. Die Konsequenz ist ein Zweiklassensystem der Universitäten, wie es in den USA seit langem existiert: wenige relevante Forschungsuniversitäten, viele namenlose Lehrinstitutionen. Folgt daraus, dass Wissen in einem emphatischen Sinne wieder einmal zur Angelegenheit weniger Auserwählter wird?Viel ist über Zukunftsperspektiven von Universitäten angesichts von Bologna, Rankings und h-Faktoren gesagt und geklagt worden, doch zu selten wird die Frage gestellt, was ein Begriff wie etwa "Unternehmerische Universität" sagen will und wie er sich zur universitären Realität verhält. Welche Bedeutung hat das Wissen jenseits von unmittelbarer Anwendung und Messbarkeit, und was heißt es konkret, wenn eine wissenschaftliche Arbeit häufig oder weniger häufig zitiert wird? Worin besteht die Rolle des Wissenschaftlers und Gelehrten in der Öffentlichkeit jenseits von marktorientierter Selbstdarstellung, und können Universitätssammlungen, die vor allem auf die Vergangenheit verweisen, dazu beitragen, die Identität einer Universität zu formen? Solche Fragen mögen dem Traum von einer unbedingten Universität vorgelagert sein, doch wenn die Denkräume neu ausgestattet werden sollen und dafür spricht Einiges , geht es zunächst darum, die Bestände zu sichten und zu ordnen.
(Text)

Wissen ist niemals unabhängig von den Institutionen, in denen es entsteht. Die Universitäten befinden sich derzeit in einem tiefgreifenden Transformationsprozess, also müsste sich auch das Wissen verändern, das an den Universitäten generiert und vermittelt wird. Noch ist nicht entschieden, in welche Richtung sich die Universitäten angesichts von Globalisierung und steigendem Bedarf der »Wissensgesellschaft« nach akademischer Bildung entwickeln werden, doch die Herausforderungen sind offensichtlich: ein Spagat zwischen vermeintlich international geeichter Exzellenz in der Forschung hier und eine zur schnellen Dienstleistung umgedeutete Lehre dort scheint zu einem tiefen Riss zu führen. Die Konsequenz ist ein Zweiklassensystem der Universitäten, wie es in den USA seit langem existiert: wenige relevante Forschungsuniversitäten, viele namenlose Lehrinstitutionen. Folgt daraus, dass Wissen in einem emphatischen Sinne - wieder einmal - zur Angelegenheit weniger Auserwählter wird? Viel ist über Zukunftsperspektiven von Universitäten angesichts von Bologna, Rankings und h-Faktoren gesagt und geklagt worden, doch zu selten wird die Frage gestellt, was ein Begriff wie etwa »Unternehmerische Universität« sagen will und wie er sich zur universitären Realität verhält. Welche Bedeutung hat das Wissen jenseits von unmittelbarer Anwendung und Messbarkeit, und was heißt es konkret, wenn eine wissenschaftliche Arbeit häufig oder weniger häufig zitiert wird? Worin besteht die Rolle des Wissenschaftlers und Gelehrten in der Öffentlichkeit jenseits von marktorientierter Selbstdarstellung, und können Universitätssammlungen, die vor allem auf die Vergangenheit verweisen, dazu beitragen, die Identität einer Universität zu formen? Solche Fragen mögen dem Traum von einer unbedingten Universität vorgelagert sein, doch wenn die Denkräume neu ausgestattet werden sollen - und dafür spricht Einiges -, geht es zunächst darum, die Bestände zu sichten und zu ordnen.

(Table of content)
7 - 11 Editorial (Michael Hagner)15 - 33 Varianten der Unwissenheit (Andrew Abbott)35 - 53 Über die gesellschaftliche Funktion des Wissenschaftlers heute (Ilana Löwy)55 - 72 Die »unternehmerische Universität« (Peter Weingart)73 - 85 Ausstellung, Anschauung, Autorschaft (Anke te Heesen)89 - 102 Wissen und Erzählen (Albrecht Koschorke)103 - 118 Kulturkritik und Eigensinn (Ralph Konersmann)119 - 137 Evidenz(an)ordnungen (Ernst-Christian Steinecke)139 - 151 Nur für Kenner - Malereiexperten und ihr Gegenstand (Isabelle Graw)155 - 162 Menschen, die auf Tiere starren (Christian Geulen)163 - 169 Was wir noch von Darwin lernen können (Hans-Jörg Rheinberger)171 - 180 Wissenschaft in einem kleinen Land (Joseph Ben-David)181 - 190 Wissenschaft in kleinen und großen Ländern (Rivka Feldhay)191 - 215 Bilaterale Internationalität (Caspar Hirschi)

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