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Description
(Text)
Was hat eine Aktfotografie Wilhelm von Gloedens mit Zeichnungen von extrahierten Geschlechtsorganen zu tun? Was die Studiofotografie eines 'Mannweibs' vor romantischem Prospekt mit der vielspaltigen Tabelle sexueller Zwischenstufen? Oder die Künstleranatomie des Anthropologen Gustav Fritsch mit dem Röntgenbild eines Beckens, das Rudolf Virchow zur Begutachtung vorlag?
Ikonografisch und medientechnisch kaum etwas, epistemologisch sehr viel. Innerhalb der Prozeduren, mittels derer um 1900 bestimmt werden sollte, was das Geschlecht ist und wie es sich zeigt, wurden zahllose Bilder in Umlauf gesetzt. Zuweilen aber trat dabei nicht nur die Unbestimmbarkeit des Geschlechts, sondern auch die Unbestimmtheit der Bilder zu Tage.
(Table of content)
7 - 22 Verstreute Körper, verstreute Bilder (Kathrin Peters)23 - 51 Fotografische Fallstudien (Kathrin Peters)53 - 84 Zweifelhafte Körper sichten (Kathrin Peters)85 - 108 Gesten der Scham (Kathrin Peters)109 - 154 Medizinische und künstlerische Anatomien (Kathrin Peters)155 - 196 Geschlechtsübergänge als Bildstrecke (Kathrin Peters)197 - 208 Epilog: Zum Nachleben der Zwischenstufen (Kathrin Peters)209 - 226 Literaturverzeichnis (Kathrin Peters)227 - 230 Abbildungsverzeichnis (Kathrin Peters)
(Review)
»Das nun erschienene Buch zu den 'Rätselbildern des Geschlechts' der Medienwissenschaftlerin Kathrin Peters ist bedeutend mehr als ein überfälliger Nachtrag aus der Sicht der Bildgeschichte zu einer bereits in großem Umfang geleisteten Forschung. Denn das Rätsel, dem alle diese Bilder gelten, erschöpft sich gerade nicht in der wissenschaftlichen Erkundung und fachgerechten Darstellung geschlechtlicher Ambiguität. Es sind vielmehr die Bilder selbst, die, gewissermaßen unter der Hand, die größten Probleme aufwerfen.« Steffen Siegel, FAZ
(Author portrait)
Peters, KathrinKathrin Peters ist Professorin für Geschichte und Theorie visueller Kultur an der Universität der Künste Berlin. Zuvor war sie kuratorisch tätig und hat an verschiedenen Universitäten und Kunsthochschulen im Bereich Medienwissenschaft, Fotografietheorie, Gender Studies, Kunst und Medien gelehrt und geforscht, von 2011-2014 als Professorin an der Universität Oldenburg. Sie ist Redaktionsleiterin der Zeitschrift für Medienwissenschaft.Peters, KathrinKathrin Peters ist Professorin für Geschichte und Theorie visueller Kultur an der Universität der Künste Berlin. Zuvor war sie kuratorisch tätig und hat an verschiedenen Universitäten und Kunsthochschulen im Bereich Medienwissenschaft, Fotografietheorie, Gender Studies, Kunst und Medien gelehrt und geforscht, von 2011-2014 als Professorin an der Universität Oldenburg. Sie ist Redaktionsleiterin der Zeitschrift für Medienwissenschaft.