Krieg und Affekt (TransPositionen) (2009 112 S.  16 cm)

個数:

Krieg und Affekt (TransPositionen) (2009 112 S. 16 cm)

  • 提携先の海外書籍取次会社に在庫がございます。通常約3週間で発送いたします。
    重要ご説明事項
    1. 納期遅延や、ご入手不能となる場合が若干ございます。
    2. 複数冊ご注文の場合、分割発送となる場合がございます。
    3. 美品のご指定は承りかねます。

    ●3Dセキュア導入とクレジットカードによるお支払いについて
  • 【入荷遅延について】
    世界情勢の影響により、海外からお取り寄せとなる洋書・洋古書の入荷が、表示している標準的な納期よりも遅延する場合がございます。
    おそれいりますが、あらかじめご了承くださいますようお願い申し上げます。
  • ◆画像の表紙や帯等は実物とは異なる場合があります。
  • ◆ウェブストアでの洋書販売価格は、弊社店舗等での販売価格とは異なります。
    また、洋書販売価格は、ご注文確定時点での日本円価格となります。
    ご注文確定後に、同じ洋書の販売価格が変動しても、それは反映されません。
  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783037340790

Description


(Short description)
Krieg, Medien und Affekte
In zwei Essays und einem Interview beschäftigt sich Judith Butler mit der Rolle der Medien und besonders der US-Kriegsberichterstattung in den gegenwärtig geführten Kriegen. Im Zentrum stehen der Irakkrieg und das US-Gefangenenlager in Guantanamo. Butler konstatiert, dass die moralische Verabscheuung von Tötungen und Gewalt von bestimmten Umständen abzuhängen scheint - die entsprechenden Reaktionen unterscheiden sich je nachdem, ob die ausgeübte Gewalt staatlich sanktioniert ist (wie im Krieg) oder nicht (etwa bei Attentaten). Nicht nur moralische Regungen, die Konstitution von Affekten überhaupt wird von Deutungsmustern bestimmt. Professionell befasst mit der Herausbildung derartiger Deutungsmuster aber sind die Medien. In Zeiten des Krieges sehen Teile der Medien es als ihre Aufgabe, das Bild der Überlebensfähigkeit der Nation zu sichern. Die eigene Destruktivität wird als gerecht, die Möglichkeit der eigenen Zerstörung hingegen als undenkbar dargestellt. In dieser Perspektive erscheinen einige Leben als nennens- und schützenswerter als andere. Hier geht es um die Wahrnehmung - und damit um nichts Geringeres als um das Leben - ganzer Bevölkerungen. Wie welches Leben wie präsentiert und repräsentiert wird, hat tiefgreifende Auswirkungen darauf, mit welchen Affekten wir, im Krieg wie im Frieden, die prinzipielle Gefährdetheit des Lebens begreifen.
(Text)

In zwei Essays und einem Interview beschäftigt sich Judith Butler mit der Rolle der Medien und besonders der US-Kriegsberichterstattung in den gegenwärtig geführten Kriegen. Im Zentrum stehen der Irakkrieg und das US-Gefangenenlager in Guantanamo.

Butler konstatiert, dass die moralische Verabscheuung von Tötungen und Gewalt von bestimmten Umständen abzuhängen scheint - die entsprechenden Reaktionen unterscheiden sich je nachdem, ob die ausgeübte Gewalt staatlich sanktioniert ist (wie im Krieg) oder nicht (etwa bei Attentaten). Nicht nur moralische Regungen, die Konstitution von Affekten überhaupt wird von Deutungsmustern bestimmt. Professionell befasst mit der Herausbildung derartiger Deutungsmuster aber sind die Medien. In Zeiten des Krieges sehen Teile der Medien es als ihre Aufgabe, das Bild der Überlebensfähigkeit der Nation zu sichern. Die eigene Destruktivität wird als gerecht, die Möglichkeit der eigenen Zerstörung hingegen als undenkbar dargestellt. In dieser Perspektive erscheinen einige Leben als nennens- und schützenswerter als andere.

Hier geht es um die Wahrnehmung - und damit um nichts Geringeres als um das Leben - ganzer Bevölkerungen. Wo welches Leben wie präsentiert und repräsentiert wird, hat tiefgreifende Auswirkungen darauf, mit welchen Affekten wir, im Krieg wie im Frieden, die prinzipielle Gefährdetheit des Lebens begreifen.

(Review)

»Der im Kern hochpolitischen Philosophie des Gender ist politische Pragmatik einigermaßen fremd. Dass Judith Butler auch anders kann, zeigt das klare, frische Büchlein 'Krieg und Affekt'. Hier gelingt es ihr, die These vom kontingenten Körper und seiner basalen Verletzlichkeit in eine Ethik zu überführen.« Wilhelm Trapp, Die ZEIT

最近チェックした商品