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Description
(Short description)
Die letzten Tage von Westberlin sind angebrochen. Allerdings merkt davon in Zehlendorf niemand etwas.
(Text)
Gustav bewohnt mit seiner Großmutter ein Haus namens Fischtal und lebt inmitten einer Gesellschaft, deren größte Sorge es zu sein scheint, dass die Putzfrau heimlich das Konfekt isst. Doch je mehr er im Fischtal über seine Familie erfährt, desto deutlicher wird ihm, dass es mit dem Nervenkostüm dieser Verwandtschaft nicht zum Besten steht. Man zahlt einen Preis für das Wahren der Fassade.Als die Großmutter Jahre später stirbt, kehrt Gustav zur "Sichtung der Erbmasse" ins Fischtal zurück. Es ist sein letzter Besuch in der Festung einer Welt, wo kühler Realitätssinn, glatte Oberfläche und puritanische Sittenstrenge gepredigt werden und über andere Menschen streng Gericht gehalten wird. Aber dabei immer griffbereit in der krokodilledernen Handtasche stets griffbereit: der silberne Flachmann und die Pillendose von Cartier.
(Author portrait)
Philipp Tingler studierte Wirtschaftswissenschaften und Philosophie an der Hochschule St. Gallen, der London School of Economics sowie der Universität Zürich und ist mehrfach ausgezeichneter Schriftsteller. Zuletzt erschien von ihm bei Kein & Aber der Roman »Rate, wer zum Essen bleibt« (2019). Er ist Kritiker im SRF-Literaturclub und im Literarischen Quartett des ZDF sowie Juror beim ORF-Bachmannpreis und der SRF-Bestenliste. Neben Belletristik und Sachbüchern ist er außerdem bekannt durch das SRF-Format Steiner&Tingler und seine Essays u.a. in der Neuen Zürcher Zeitung und im Autokulturmagazin ramp.Tingler, PhilippPhilipp Tingler ist Schweizer (aus Neigung) und Berliner (von Geburt). Er studierte Wirtschaftswissenschaften und Philosophie in St. Gallen, London und Zürich und verfasste eine Dissertation über den transzendentalen Idealismus. Als Schriftsteller und Essayist mehrfach ausgezeichnet, schreibt er neben Romanen, Kurzprosa und Sachbüchern regelmäßig für Zeitungen, Zeitschriften, Rundfunk und Fernsehen, u.a. Kolumnen für den Zürcher Tages-Anzeiger, das Magazin Business Punk und die Welt am Sonntag. Bei Kein & Aber erschienen viele seiner Werke, zuletzt der Roman »Doktor Phil« (2010), »Leichter reisen« (2011) und der Essay »Wie frei sind wir noch« (2013).www.philipptingler.com