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Description
(Text)
In der Schweiz aufgewachsene Kinder von Immigranten fühlen sich oft stark der Herkunftskultur bzw. dem Herkunftsland ihrer Eltern verbunden, obwohl sie diese(s) nicht oder nur sehr bedingt aus eigener Anschauung kennen. Wie kommt dieses - oftmals diffuse - Gefühl der Verbundenheit und Zugehörigkeit zustande?
Im vorliegenden Buch wird dieser Frage am Beispiel ungarischer Immigranten in der Schweiz nachgegangen. Auf der Grundlage von sozialwissenschaftlichen Interviews mit drei Dutzend ungarischen Immigranten der ersten, zweiten und dritten Generation werden verschiedene Felder sozialer Interaktion untersucht, in denen sich das Zugehörigkeitsgefühl zur ungarischen Kultur bzw. zu Ungarn herauskristallisiert: Sprache, Name, Familie und Verwandtschaft, Ungarnaufenthalte, Kontakte zu Ungarn in der Schweiz, Vereine und Institutionen, Ehepartner, Brauchtum und Religion, bildungsbürgerliche Kultur, Staatsangehörigkeit, Alltag.
(Table of content)
Inhalt: Von der viersprachigen zur multikulturellen Schweiz - Ungarinnen und Ungarn als politische Immigranten in der Schweiz während des Kalten Krieges - Die «zweite Generation» in Familie und Gesellschaft - Intergenerationelle Tradierung: Phänomene, Mechanismen, theoretische Zugänge - Kristallisationskerne ungarischer Zugehörigkeit im Generationenvergleich - Unterschwelliges mit Konfliktpotential zwischen den Generationen.
(Author portrait)
David Zimmer, geboren 1972, hat an den Universitäten Bern und Freiburg i.Ü. Geschichte und Ethnologie studiert. Er verfügt über langjährige Berufserfahrung im Bibliotheks- und im Verwaltungsbereich.